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Vier U19-Spieler überzeugen im Testspiel-Doppelpack

Zwei Testspiele hat 96 in dieser Woche betritten. Mit von der Partie waren neben fast allen 96-Profis auch vier Nachwuchskicker aus der 96-Akademie. Gegen die Weserbergland-Auswahl sowie Preußen Münster erhielten alle vier Spielzeit im Team von 96-Cheftrainer Stefan Leitl. "Ich will sehen, dass sie mit großer Freude bei uns dabei und einfach frech sind", so der 46-Jährige. Die Einsätze der Talente sind auch Ausdruck der engen Zusammenarbeit zwischen Akademie und Profibereich.

/ Profis, Akademie
U19-Kapitän Montell Ndikom behauptet sich gegen Preußen Münster. (Foto: 96/Kaletta)

Talente betreiben Eigenwerbung
"Ich will, dass wenn die Jungs hochkommen, sie versuchen, ihre Chance zu nutzen", erklärt Leitl. Besonders während der Partie in Fürstenberg gelang es den vier 96-U19-Spielern Jacob Danquah, Tomas De Sousa Moreira, Nick Elias Meier und Montell Ndikom, Eigenwerbung vor den Augen des 96-Profitrainers zu betreiben.

Meier erzielt Dreierpack
Besonders letztere legten gegen die Weserbergland-Auswahl in der Offensive eine jugendliche Unbekümmertheit an den Tag, gepaart mit starker Technik und Treffsicherheit. Ndikom holte in Hälfte eins den Elfmeter zum 2:0 raus, den Havard Nielsen sicher verwandelte, ehe der 18-Jährige auf Vorlage des Norwegers das 5:0 selbst erzielte. Meier schnürte in Halbzeit zwei sogar einen Dreierpack und bereitete das 10:1 durch Andreas Voglsammer mit einem selbstbewussten Dribbling in den Strafraum vor. "Das wurde dann besser", zog Leitl ein positives Fazit, nachdem beide in den ersten Minuten noch ein wenig passiv agiert hatten.

Auch Innenverteidiger Jacob Danquah und Mittelfeldmann Tomas De Sousa Moreira legten einen soliden Auftritt hin, wenngleich Danquah sich vor dem Gegentreffer zum 1:5 leicht verschätzte. "Fehler passieren immer, das gehört gerade bei jungen Spielern dazu", versichert Leitl. De Sousa Moreira und Ndikom legten auch gegen Preußen Münster eine fehlerfreie Aufführung hin.

Lottner stolz über Einsätze
Stolz über die Einsätze seiner Schützlinge zeigt sich U19-Coach Dirk Lottner. "Für die Jungs eine schöne Gelegenheit, sich zu zeigen", so der ehemalige Profi. Unter ihm kamen bis auf Meier, der in nur drei Duellen mit von der Partie war, alle Jungs in den bisherigen vier A-Jugend-Bundesliga-Spielen dieser Saison zum Einsatz.

Bestätigung des 96-Weges
Dass sie nun in der Länderspielpause bei den Profis mitmischen dürfen, ist für Lottner Ausdruck der hohen Durchlässigkeit zwischen Nachwuchsschmiede und Profibereich. Akademie-Spieler, die besonders auf sich aufmerksam machen, sollen immer wieder die Möglichkeit bekommen, sich "oben" zu zeigen. Zwischen Profis und Akademie herrscht dazu auf allen Ebenen ein enger Austausch. "Es ist eine Bestätigung des 96-Wegs, der die enge Verzahnung zwischen 96-Akademie und Profibereich verdeutlicht", betont Lottner. Leitl schlägt in die gleich Kerbe und untermauert: "Es ist und wird vermehrt der Fall sein, dass wir junge Spieler einbauen."
nik

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