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Das ist die Autorin hinter den Motivationsbotschaften am Trainingsgelände

In den vergangenen rund zwei Wochen vergingen kaum Tage, an denen die 96-Profis auf dem Weg zum Trainingsplatz keinen neuen Motivationszettel am Zaun heftend vorfanden. Zwölfmal schon hinterließ ein bislang anonymer 96-Fan bestärkende Botschaften für die Profis. Nun schaute Autorin Lisa Holtmeier persönlich beim Training vorbei und gab sich zu erkennen. 96-Cheftrainer Stefan Leitl nutzte die Gelegenheit und bedankte sich für die Unterstützung. Warum sie die Zettel überhaupt schreibt, lest Ihr hier.

/ Profis
Lisa Holtmeier (rechts) traf am Mittwoch 96-Cheftrainer Stefan Leitl. (Foto: 96/Redaktion)

"Viel Raum für Positives"
"Ich habe den Eindruck, dass alles da ist, was sie brauchen, bloß manchmal hatte ich auch den Eindruck, dass da mental das ein oder andere noch gehen würde", erklärt Holtmeier, warum sie nach dem Spiel beim SV Sandhausen anfing, Motivationsbotschaften an die Trainingszäune auf der Mehrkampfanlage zu hängen. "Ich habe daher überlegt, wie man sie bestärken und Motivation von außen geben kann." Kritik zu äußern sei das eine, so die Kommunikationstrainerin, doch die nehme teilweise auch "viel Raum im privaten Alltag ein." Holtmeier setze da eher auf Schlagworte wie Entschlossenheit, Fleiß und Weitermachen. "Ich denke, da kann auch etwas Positives viel Raum einnehmen, weshalb ich mich dazu entschieden habe, diese Zettel schreiben."

Leitl bedankt sich
Gute Ideen, wie Stefan Leit findet. "Es hat uns sehr gefreut, wir haben das wahrgenommen und es war auch immer Thema in der Kabine", betont der 46-Jährige. Er nutzte am Mittwoch die Chance, Holtmeier direkt am Trainingsplatz seine Wertschätzung für die Unterstützung auszudrücken. "Es war schön, das Gesicht dazu zu sehen und mich im Namen der Mannschaft bedanken zu können, weil uns diese Unterstützung auch ganz klar was gebracht hat." Vor der morgendlichen Übungseinheit las sich Louis Schaub etwa den neusten Brief ganz genau durch. "Wir werden sehen, was in den kommenden Wochen noch von ihr kommt", blickt Leitl in die Zukunft.

Früh morgens am Trainingsplatz
Dass sie überhaupt mehr als einen Brief an das Trainingsgelände hängt, habe die 28-Jährige eigentlich nicht erwartet. "Ich habe damit gerechnet, dass sie sofort abgenommen werden", verrät Holtmeier und lacht. Als das aber nicht passierte, habe sie sich dazu entschieden, weiter Zettel zu schreiben. Fortan wurde es für sie zum Ritual, früh morgens Botschaften an der Mehrkampfanlage zu platzieren. "Zwischen 7 Uhr und 7.30 Uhr war ich meistens an den Trainingsplätzen", sagt sie. Über das positive Echo der Aktion habe sie sich "wahnsinnig gefreut".

Entwicklung zum Positiven
96-Fan ist sie dabei noch gar nicht so lange. Geboren ist Holtmeier in der Stadt im niedersächsischen Osten, hat sich aber in Richtung der Landeshauptstadt orientiert. "Ich habe mich zum Positiven entwickelt", erläutert sie mit einem breiten Grinsen im Gesicht. "Seit ich in Hannover bin, bin ich voll und ganz 96-Fan", untermauert Holtmeier. Auch ihr Freund sei großer Anhänger der Roten.
nik

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