Martin Harnik on top
Das Runde muss ins Eckige – die Fußballerweisheit hat das Team von Trainer André Breitenreiter beherzigt und 24 Treffer in der ersten Hälfte der Saison erzielt. Der 96-Torschützenkönig der Hinrunde ist dabei Martin Harnik mit sechs Buden und zwei Vorlagen. Es folgen auf den Plätzen Niclas Füllkrug (fünf Tore/zwei Assists) und Ihlas Bebou (fünf Tore/ ein Assist) sowie Jonathas (drei Tore/drei Assists) und Felix Klaus (zwei Tore/vier Assists). Den richtigen Torriecher hatte auf jeden Fall unsere Offensivabteilung, die davon 17 Mal traf. 

17 Mal klingelt es in Hälfte zwei
Je später das Spiel, desto torreicher die Begegnung, denn: Die zweite Hälfte einer jeden Partie war 96-Zeit! Kein anderes Team hat nach dem Wiederanpfiff so viele Tore erzielt wie Tschauner und Co.! 17 Treffer der insgesamt 24 Tore fielen nach dem Pausentee, nur sieben in den ersten 45 Minuten – das macht Platz eins in der Wertung mit 71 Prozent. Zweiter ist der FC Schalke 04 mit 68 Prozent (1.HZ 9/2.HZ 19), Rang drei geht mit 65 Prozent an den SC Freiburg (1.HZ 6/2.HZ 11). Nach hinten raus geht es beim derzeitigen Tabellenelften erst so richtig rund. Ab Minute 61 klingelte es sechsmal im gegnerischen Kasten, ab der 76. Minute sogar siebenmal.

Hälfte der Tore nach Standards
Doch wie sind die 24 96-Treffer eigentlich gefallen? 50 Prozent der Tore haben die Niedersachsen nach Standards erzielt. Dieser Wert setzt sich wie folgt zusammen: vier nach sonstigen Freistößen, drei nach Elfmeter und einer Ecke sowie jeweils eines nach einem direkten Freistoß und eines nach einem Einwurf. Damit belegen die Roten Rang vier in dieser Rubrik. Führend ist dort Hertha BSC mit 57,7 Prozent vor dem Hamburger SV mit 53,3 Prozent und dem SC Freiburg mit 52,9 Prozent.

Viezemeister in Sachen Passgenauigkeit
Was die Passgenauigkeit der Flanken aus dem Spiel heraus angeht, heimst 96 die Vizemeisterschaft in der Hinrunde ein. Mit 140 geschlagenen Hereingaben rangieren die Roten mit einer 30-Prozent-Quote auf dem zweiten Platz – dicht gefolgt von Hertha BSC (110 Flanken/30 Prozent). Spitzenreiter in dieser Kategorie ist Eintracht Frankfurt(121 Flanken/32,2 Prozent). Zum Vergleich: Der FCB liegt hier auf dem elften Platz mit 265 Hereingaben, aber einer Quote von nur 22,3 Prozent. Auch bei der Eckstoßgenauigkeit muss sich die Breitenreiter-Elf nicht verstecken. Platz drei mit 60 Eckballflanken  - das macht 43,3 Prozent in der Wertung, die Hertha BSC mit 50 Hereingaben von der Eckfahne und 54 Prozent anführt. Dazwischen liegt noch Borussia Mönchengladbach auf Rang zwei (74/48,6 Prozent), Vierter und offenbar weniger Zielwasser als die Roten hat der FCB getrunken - 110(!) Eckballflanken, aber nur 40,9 Prozent davon kamen beim Mitspieler an.