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"Ich habe 96 ins Herz geschlossen"

Vor dem Heimspiel gegen den FC Schalke 04 war Kevin Akpoguma, extra aus Heidelberg angereist, in unserer Live-Sendung zu Gast. Wie es "Akpo" nach seiner Schulter-Operation aktuell geht und was er sonst noch zu berichten hatte, könnt Ihr hier noch einmal nachlesen.

/ Profis

"Bin auf einem guten Weg"
Beim 2:0-Sieg unserer Mannschaft am 21. Spieltag gegen den 1. FC Nürnberg war Kevin Akpoguma bei einem Zweikampf kurz vor der Halbzeitpause unglücklich zu Boden gestürzt. Dabei hatte er sich die Schulter ausgekugelt, die noch im Stadion wieder eingerenkt wurde. Nach eingehenden Untersuchungen stand fest, dass an einer Operation kein Weg vorbeiführen würde. Seit seiner Verletzung Anfang Februar sind nun sieben Wochen ins Land gegangen. "Mir geht's ganz gut. Ich bin auf einem guten Weg, aber leider ist der Weg sehr lang", berichtete "Akpo" in unserer Live-Sendung. "Am Anfang hatte ich sehr große Hoffnungen, hier nochmal auflaufen zu können und noch das eine oder andere Spiel zu machen, aber mit der Zeit bin ich nun etwas realistischer geworden."

Man sah ihm an, wie sehr ihm die Erkenntnis noch immer zu schaffen machte: "Es ist doch etwas komplexer, als ich mir das vorgestellt hatte. Am Ende ist es so, dass ich auf meine Schulter fallen können muss und das dauert wohl noch sechs Wochen". Die Hoffnung, noch einmal für Hannover 96 auflaufen zu können, muss Kevin Akpoguma also mehr oder weniger aufgeben. Das Wichtigste ist aber natürlich, dass "Akpo" wieder vollständig gesund wird. Hinter dem 23-Jährigen liegt eine bei Weitem nicht leichte Zeit. "Die ersten Wochen nach der OP waren schlimm. Ich musste ein Schulterabduktionskissen tragen. Dadurch war ich sehr eingeschränkt - konnte beispielsweise kein Auto fahren. Das Schlimmste waren aber die Nächte, weil ich das Schulterkissen auch nachts tragen musste und dann ist mir der Arm immer eingeschlafen, wodurch ich aufgewacht bin", erzählte "Akpo". "Im Alltag bin ich jetzt aber beschwerdefrei."

Ab Mai zurück in Hannover?
Erst im Winter war der Innenverteidiger von der TSG 1899 Hoffenheim auf Leihbasis zu unseren Roten gewechselt. Trotz der nur kurzen Zeit, die der 1,92-Meter-Mann mit unserer Mannschaft verbracht hat, fühlt er sich sehr verbunden mit unseren Roten: "Du bist als Spieler natürlich dankbar, wenn Du von der Mannschaft so toll aufgenommen wirst wie ich im Winter. Natürlich ist das Herz dann auch bei der Mannschaft, wenn Du verletzt bist. Ich finde es unglaublich schlimm, dass ich den Jungs aktuell nicht helfen kann und leide auch mit, wenn ich die Spiele schaue. Ich fühle mich gerade als Hannoveraner, auch wenn ich die Reha in Heidelberg absolviere", verriet der gelernte Innenverteidiger. "Akpo" kündigte auch schon seine Rückkehr auf den Trainingsplatz an: "Ab Mai versuche ich, passiv im Training mitzumachen, um einfach da zu sein. Das tut mir sicherlich gut - und vielleicht auch der Mannschaft." Und die etwas weiter entfernte Zukunft? "Stand jetzt werde ich zu der TSG zurückkehren", erklärte "Akpo", auch wenn er sich prinzipiell auch vorstellen könne, länger in Hannover zu bleiben. Letztlich müsse man die Entwicklung in Hoffenheim abwarten. Vieles hänge schließlich davon ab, ob man sich dort für einen internationalen Wettbewerb qualifiziere oder nur für die Bundesliga plane. In jedem Fall hält der gebürtige Rheinland-Pfälzer fest: "Ich habe 96 ins Herz geschlossen." Und über allem stehe sowieso schnellstmöglich wieder gesund zu werden.

"Ich habe 96 ins Herz geschlossen."
Kevin Akpoguma hat sich in 96 verliebt.

"Akpo" glaubt an das Wunder
Natürlich kam im Chat der Sendung auch die Frage auf, ob er der Mannschaft noch zutraue, die Liga zu halten. "Ich glaube an das 'Wunder Klassenerhalt'. Das Verrückte ist ja, dass man nur mal zwei, drei Spiele gewinnen muss und schon ist man da unten raus. Das muss man einfach erzwingen", antwortete er - und fügte hinzu: "Natürlich ist das nicht leicht, aber wenn Du es schaffst, ist der Klassenerhalt nicht unmöglich." Und auch, wenn es dann Sonntag leider nicht zum nicht unverdienten Sieg reicht: Genau so sieht es aus, lieber "Akpo" - und zum Glück bleiben uns ja auch immer noch sieben Spiele.
sk

Schaut Euch hier die komplette Sendung noch einmal re-live an:

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