NIEMALSALLEIN

Nicolo Tresoldi zeigt "seine" Akademie

Nicolo Tresoldi hat in diesem Sommer das geschafft, wovon viele junge Fußballer träumen: Direkt aus der U19 ging er hoch in die 96-Profi-Mannschaft, wo er mittlerweile fester Bestandteil ist. Mit 13 Jahren kam er 2017 zu Hannover 96 und verbrachte die letzten fünf Jahre an der 96-Akademie. Das Gelände, das seit der Umgestaltung und Neueröffnung 2016 infrastrukturell auf Top-Niveau ist, kennt er wie kaum ein anderer. Noch immer ist der 18-Jährige regelmäßig dort. Er hat uns mitgenommen auf eine Tour mit vielen spannenden Einblicken in das Leistungszentrum rund ums Eilenriedestadion. An unterschiedlichen Orten erzählt Tresoldi über seine Zeit in der Akademie, das Ankommen in der ersten Mannschaft und vor allem eines: immer Spaß zu haben.

/ Profis, Akademie
Hier schoss er viele Tore: Tresoldi in "seinem" Eilenriedestadion. (Foto: 96/Redaktion)

Viele Tore auf dem heimischen Grün
Tresoldis Tour startet im Eilenriedestadion, dessen historische Haupttribüne beim Umbau 2016 um zwei moderne Zuschauerblöcke erweitert wurde und auf dessen Grün unsere U23, U19 und U17 ihre Heimspiele austragen. Was geht unserem Youngster durch den Kopf, wenn er hier am Rasen steht? "Da denke ich sofort an die ganzen Tore, die ich hier geschossen habe", sagt er mit einem Grinsen. "Und natürlich an meine Mitspieler und Trainer, mit denen ich in diesem schönen Stadion viel Spaß hatte", so Tresoldi. Ende 2017 wechselte er im Alter von 13 Jahren zu 96 und war in unseren Jugendteams ein talentierter, stets zuverlässiger Torjäger.

Auf der ehemaligen Haupttribüne sitzt Nicolo immer noch regelmäßig. (Foto: 96/Redaktion)

Spaß mit ehemaligen Kollegen
Die Zuschauerinnen und Zuschauer haben auf der Tribüne des Eilenriedestadions einen super Blick auf das saftige Grün. Nicolo erzählt uns hier: "Ich bin immer noch regelmäßig an der Akademie und gucke meinen ehemaligen Teamkollegen zu. Wir hatten und haben viel Spaß zusammen - ob auf oder neben dem Platz. Eigentlich ist alles wie früher, wenn ich hierhin komme", freut sich Tresoldi und betont: "Ich bin einfach gerne hier." Nun lassen wir das Stadion hinter uns. Die Arbeit unter der Woche findet natürlich auf dem Trainingsplatz statt - das ist die nächste Station des Akademie-Rundgangs...

"Das Gelände hier ist ein Traum"
Tresoldi erinnert sich auf einem der insgesamt sieben Trainingsplätze an der Akademie an wertvolle Einheiten und eine gute Förderung: "Es wird hier viel über den Weg zum Fußballprofi gesprochen, nach jedem Training redet der Trainer mit dir über die aktuelle Form und darüber was man verbessern kann. Das hilft sehr." Und überhaupt: "Das Gelände hier ist ein Traum. Spielfeld, Kabinen, Kraftraum - alles ist auf einem Top-Niveau. Mit der Bahn dauert es nur fünf Minuten in die Stadt, und trotzdem ist es hier schön ruhig." Für alle Spieler, die schon an der 96-Akademie kicken oder das in Zukunft tun werden, hat Tresoldi einen Rat: "Niemals aufgeben, hart arbeiten und vor allem: immer Spaß haben - das ist für mich die Basis, um gute Leistungen zu zeigen", ist er sich sicher.

Eine Grundlage für Spaß und Erfolge auf dem Platz ist auch die Arbeit im Kraftraum, die Tresoldi über die Jahre zu schätzen gelernt hat: "Ich bin auf jeden Fall immer noch lieber auf dem Spielfeld als im Kraftraum", lacht er, "aber ich weiß, wie wichtig das ist, um auf Profi-Niveau mitzuhalten." In der historischen Haupttribüne sind zwei voll ausgestattete Krafträume eingerichtet.

Rückblick im Internatsgebäude
Tresoldis nächste Station ist das Internatsgebäude. Das Gelände an der 96-Akademie verfügt nämlich nicht nur über Trainingsplätze, das Stadion und gut ausgestattete Krafträume. Es gibt dort auch noch das Internat, in dem unsere talentierten Jugendspieler den Großteil ihrer Zeit verbringen und miteinander essen, lernen oder einfach mal entspannen. Tresoldi hat nur positive Erinnerungen: "Wir haben hier im Internat eine gute Zeit gehabt. Mittags haben wir immer gemeinsam gegessen. Anschließend mussten wir dann die Hausaufgaben erledigen. Na ja...", lacht er, "...das gehört eben auch dazu."

Die persönliche Entwicklung unserer jungen Spieler genießt an der 96-Akademie eine hohe Priorität - Tresoldi erzählt: "Wir haben bei Bedarf Nachhilfe bekommen, damit auch die Leistungen in der Schule stimmen. Dabei haben auch wöchentliche Gespräche über die aktuellen Themen sehr geholfen." Ob Mitspieler wie sein Kumpel und U19-Spieler Keanu Brandt, die Küchenhilfen oder all die anderen im 96-Nachwuchszentrum: "Die Menschen in der Akademie waren immer für mich da - und sind es auch jetzt noch", weiß Tresoldi zu schätzen.

Hier schaut sich unser 96-Youngster zusammen mit Achim Sarstedt (l.) und Julian Battmer (r.) das Akademie-Gelände an. (Foto: 96/Redaktion)

"Man kann nur gute Leistungen bringen, wenn man sich wohlfühlt"
Das Zwischenmenschliche spielt und spielte für den 18-Jährigen immer eine große Rolle: "Die Leute vor Ort waren für mich sehr wichtig, haben mir viel auch abseits des Platzes geholfen - das macht es am Ende aus: Man kann doch nur gute Leistungen bringen, wenn man sich durch so ein gutes Miteinander wohlfühlt und Spaß hat, jeden Tag hierherzukommen." Fest steht für Nicolo: "Die 96-Akademie gehört zu meinen Lieblingsorten in Hannover!"

"Auf WIEDERsehen" sagte Tresoldi im Sommer - und das nimmt er wörtlich. (Foto: 96/Redaktion)

Plötzlich Profi
"Auf Wiedersehen" sagte er der Akademie dann in diesem Sommer, denn mittlerweile schnürt Tresoldi seine Fußballschuhe fest für die Profis in der Heinz von Heiden Arena, nachdem er in der vergangenen Rückrunde bereits regelmäßig bei der ersten Mannschaft trainiert hatte. Passend zum Abschied blickt er an seiner letzten Station - dem Ausgang der 96-Akademie - nochmal auf den Umschwung vom Nachwuchs- in den Profi-Fußball zurück: "Es war schon eine Umstellung zu Beginn. Ich bin der Jüngste im Team, aber meine Mitspieler haben mir sehr geholfen, gut und schnell anzukommen."

Nichtsdestotrotz: Tresoldi ist und bleibt ein gern gesehener Besucher an der 96-Akademie, schaut selbst oft noch an dem Ort vorbei, wo er sich vom Teenager zum Fußballprofi entwickelt hat. Wir sagen: Danke für diese interessante Tour, lieber Nicolo!
lbe

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