NIEMALSALLEIN

 

Der Frisurmeister
Dass große Namen keine Garantie für Erfolg sind, weiß man bei 96 spätestens seit Abel Xavier. EM-Star aus Portugal, Champions-League-Spieler vom FC Liverpool, ein „Supertyp“, wie Klubchef Martin Kind im Februar 2004 bei der Verpflichtung des damals 31-Jährigen fand. Und dann das: auffällige Frisur, ansonsten aber nur auffällig langsam. Im Sommer war Xavier wieder verschwunden – und nur die Friseure waren traurig. hr

Der Dauerpatient
Ende der neunziger Jahre galt der Stuttgarter Thomas Schneider als eines der größten Defensivtalente in Deutschland, hatte ein Angebot vom FC Bayern und stand auf dem Sprung in die Nationalelf. 2003 holte ihn 96, obwohl bekannt war, dass er verletzungsanfällig ist. In Hannover änderte sich daran nichts. „Bei ihm weiß ich nicht, was ich noch machen soll“, sagte Teamarzt Wego Kregehr. 2005 beendete Schneider seine Karriere – auch aufgrund einer zu spät erkannten Borreliose-Erkrankung. hr

Der Torlose
Veljko Paunovic. Veljko wer? An den Serben erinnert sich kaum noch jemand, obwohl er vor der Verpflichtung im Februar 2005 zum Politikum in Hannover wurde. Trainer Ewald Lienen wollte den Stürmer von Atletico Madrid unbedingt, Manager Ilja Kaenzig auf keinen Fall. Sechs Spiele bestritt Paunovic, traf keinmal und war oft verletzt – nach vier Monaten hieß es „adios“. hr

Die Lotto-Niete
Als am 7. Juli 2004 der Vertrag perfekt war, sprach Manager Ilja Kaenzig von einem „Lotto-Sechser“. Gemeint war Ricardo Sousa, Spielmacher von Boavista Porto. Torgefährlich, tolle Pässe – das alles versprach sich 96 von Sousa – es blieb bei Andeutungen. Erst Ende Juni dieses Jahres wurde sein Vertrag aufgelöst – Sousa spielte da längst wieder in Porto. hr

 

 

 

 

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