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Im Interview mit hannover96.de sprach Nürnbergs Mittelfeldmann Hanno Balitsch über seinen vergangene Zeit bei Hannover 96 sowie über die neue Trainer- und Tabellensituation des Clubs.

/ Profis

 

Hanno, Du bist letzte Saison in der Winterpause von Bayer 04 Leverkusen zum 1. FCN gewechselt und wurdest sofort zum Leistungsträger. Was bedeutet das für Dich, nachdem Du in Leverkusen nur Ergänzungsspieler warst?

Hanno Balitsch: "Es war mein Wunsch und mein Ziel, wieder mehr Einsatzzeiten zu bekommen und mehr Verantwortung zu übernehmen. Da beides eingetroffen ist, bin ich mit der Entscheidung nach Nürnberg gewechselt zu sein absolut zufrieden."

Du hast lange Zeit in Hannover gespielt. Fehlt Dir das Leben in Hannover und hast Du noch alte Bekannte im Verein?

Hanno Balitsch: "Ich vermisse vor allem die tolle Atmosphäre in einem Stadion ohne Laufbahn wie der AWD-Arena. Ansonsten habe ich noch viele schöne Erinnerungen und einige tiefe Freundschaften aus meinen fünf Jahren bei 96, die mir geblieben sind." Nach dem Weggang von Dieter Hecking hast Du nun ein Zweiergespann als Trainerteam - Michael Wiesiger und Armin Reutershahn.

Wie ist die Arbeit mit zwei statt nur einem Trainer?

Hanno Balitsch: "In der täglichen Trainingsarbeit gibt es bis auf die teilweise anderen verantwortlichen Personen keine nennenswerten Veränderungen. Dieter Hecking hat mit seinen Co-Trainern ebenso im Team gearbeitet, wie das jetzt auch Michael Wiesinger und Armin Reutershahn handhaben. Die Mannschaft hatte also keine Umstellungsprobleme durch eine neue Konstellation oder eine neue Anspracheform des Trainerteams."

Kommen wir zur Tabellensituation. Nürnberg steht zwar deutlich vor den Abstiegsplätzen, die Mannschaften im Keller haben zuletzt aber punkten können. Richtet man den Blick noch ab und zu nach unten oder will man eher oben nochmal für eine Überraschung sorgen?

Hanno Balitsch: "Die Mannschaften unten haben gepunktet, das ist richtig. Aber wir haben zeitgleich mitgepunktet und unseren Vorsprung nach hinten sogar noch ausgebaut. Den Blick nach hinten behalten wir bei, um uns nicht irgendwann vorwerfen zu müssen, eine Situation unterschätzt zu haben. Wir sind aber hungrig darauf, einige Teams mit einer eigentlich anderen Zielsetzung als unserer noch zu überholen und wollen damit am liebsten gleich am Sonntag anfangen. In Hannover spricht man wie in Wolfsburg, Bremen, Schalke oder Gladbach ja nur vom Kampf um einen internationalen Platz. Mit einem Dreier am Sonntag würden wir genau zu diesen Teams aber punktemäßig aufschließen. Das muss unser Ziel sein!"

Hannover 96 hat bis jetzt nur in zwei Auswärtsspielen punkten können. Erwartest Du ein leichtes Spiel gegen die 96er oder ist gerade so ein Gegner gefährlich?

Hanno Balitsch: "Ich gebe nicht so viel auf Statistiken und bisherige Saisonverläufe. Am Sonntag erwarte ich eine gerade im Umschaltspiel von Defensive auf Offensive sehr starke hannoversche Mannschaft. Wichtig wird sein, dass es uns gelingt, von Beginn an ein sehr unangenehmer Gegner zu sein, der mit hohem Tempo und hoher Intensität über 90 Minuten agiert. Nur dann wird 96 den Spiel- und Reisestrapazen des Europa League-Spiels in Russland möglicherweise irgendwann Rechnung tragen müssen. Außerdem haben wir uns mit unserer Heimserie zuletzt auch jede Menge Selbstvertrauen für die Heimspiele geholt." Wir bedanken uns für das Interview!

 

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