Eine Menge Gutes
Es war vieles richtig, was die <link internal-link internal link in current>U17 am späten Samstagnachmittag auf Kunstrasen gegen Hertha BSC zeigte. "Wir sind gut reingekommen, auch in die Zweikämpfe, haben kaum etwas zugelassen und hatten nach vorne Aktionen", beschrieb Trainer Harald Cerny den Auftritt seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit. Der Tabellenzweite hatte der Kompaktheit nur lange Bälle und Standardsituationen entgegenzusetzen und wurde erstmal überhaupt nicht gefährlich. Wie es bei einem Top-Team aber nicht ungewöhnlich ist, traf Berlin nach 25 Minuten aus dem Nichts zum 0:1 aus 96-Sicht.
Zu viel Hektik
Die jungen Roten beeindruckte das Gegentor nicht. Sie spielten auch im zweiten Durchgang sehr anständig, waren aber weiter vor dem Tor zu hektisch. Anders Hertha, die nach einem laut Cerny vollkommen unnötig verursachten Freistoß den Abstand auf zwei Tore vergrößerten (55.). Vielleicht hätte 96 den Fuß noch einmal in die Tür bekommen, wenn die Zuordnung und Kommunikation in der 61. Minute besser gewesen wäre. "Weil wir uns da aber einfach nicht gut anstellen, kassieren wir das dritte Gegentor", ärgerte sich der Coach über die Sorglosigkeit, die die Niederlage viel zu hoch ausfallen ließ. "Wir haben für uns typische Tore kassiert und unsere Offensivaktionen im Gegensatz zu Berlin zu hektisch zu Ende gespielt", begründete Cerny, was Hertha 96 voraus hatte und das Spiel "deswegen verdient, aber zu deutlich gewann".
mi
Statistik:
Hannover 96: Kuballa - Stehle, Rüther, Jarosch, Hoffschulz - Walbrecht, Elfert (41. Yilmaz), Eichhorn - Truemner, Beck (53. Koppitz), Franke (62. Qela)
Hertha BSC: Palmowski - Morgenstern (68. Galesic), Ziemer, Chung (23. Tamim), Krüger - Dardai, Samardzic, Gündogdu, Michelbrink (41. Albrecht) - Weber (23. Winkler), Tekin
Tore: 0:1 Weber (25.), 0:2, 0:3 Tekin (55., 61.)
Gelbe Karten: - / -
Schiedsrichter: Duschner (Borgfeld)
Zuschauer: 100