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Corona als Herkulesaufgabe für die Mannschaftsärzte

Im März erreichte die Corona-Pandemie Deutschland und stürzte das Land in die wohl größte Krise seit der Nachkriegszeit. "Wir haben die Lage bisher gut gemeistert", sagt 96-Sportdirektor Gerhard Zuber. Die beiden 96-Mannschaftsärzte, so sagt er, haben bei der Bewältigung der zahlreichen medizinischen Fragstellungen "einen hervorragenden Job" gemacht. Jüngst wurde die Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Axel Partenheimer und Dr. Felix Hessel verlängert.

/ Profis

 

"Man musste situativ richtig handeln"
Plötzlich war alles anders: Anfang März erreichte die Corona-Pandemie Deutschland – und damit auch den Fußball hierzulande. Eine besondere Rolle, auf die man gern hätte verzichten wollen, wurde dabei Hannover 96 zuteil: Mit Timo Hübers war der erste Fußballprofi der Bundesrepublik, der positiv auf das Coronavirus getestet wurde, ein Roter. Nachdem kurz darauf auch ein Test bei Jannes Horn ein positives Ergebnis auswies, musste sich der 96-Kader geschlossen in Quarantäne b"egeben – auch das als erstes Team bundesweit. "Natürlich war das eine angespannte Situation", erinnert sich 96-Sportdirektor Gerhard Zuber. "So etwas hatte der Fußball noch nie erlebt. Man konnte sich nicht darauf vorbereiten, sondern musste situativ richtig handeln."

 

Dr. Felix Hessel betreut unsere Profis seit 2015, Prof. Dr. Axel Partenheimer ist seit 2009 dabei.

"Mit der Ausnahmesituation unglaublich schnell akklimatisiert"
Corona war und ist eine Herkulesaufgabe für die Mannschaftsärzte. Prof. Dr. Axel Partenheimer, der auch die Funktion des vom Klub zu deklarierenden Hygienebeauftragten übernahm, und Dr. Felix Hessel waren nicht nur für alle Profis und deren zahlreiche Rückfragen stetig ansprechbar, sie hielten auch Kontakt mit Ansprechpartnern bei den Gesundheitsbehörden und der Deutschen Fußball Liga. "Die beiden haben einen hervorragenden Job gemacht", urteilt Zuber. "Auch im 'Normalbetrieb' unter der Saison üben sie ihren Bereich extrem verlässlich aus. Mit der Ausnahmesituation haben sich dann unglaublich schnell akklimatisiert und all die vielfältigen Themen, die damit verbunden waren, seriös abgearbeitet. Wie Axel Partenheimer die Funktion als Hygienebeauftragter ausgefüllt hat, ist schon beispielhaft gewesen – das wurde auch als Feedback an uns herangetragen."

Langjährige Zusammenarbeit wird verlängert
Die langjährige Zusammenarbeit mit beiden Ärzten wird verlängert und damit auch künftig fortgesetzt. Partenheimer betreut die 96-Profis bereits seit 2009, Hessel stieß 2015 dazu, nachdem er zuvor schon als Teamarzt für die U23-Mannschaft fungiert hatte. Beiden stehen weiterhin Zeiten mit einer Vielzahl an Sonderaufgaben bevor, denn auch wenn viele Bereiche des öffentlichen Lebens sich Stück für Stück normalisieren, so ist sicher: Corona ist noch lange nicht vorüber. "Wir haben die Lage bisher gut gemeistert", sagt Gerhard Zuber. "Aber wir sollten nicht auf die Idee kommen, dass die Krise schon weitestgehend ausgestanden ist. Davon sind wir noch weit entfernt." Corona ist noch lange nicht Geschichte.

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