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Phil Neumann: "Über so einen Sieg freut man sich am meisten"

Nach einer wilden zweiten Hälfte geht unsere Mannschaft in Sandhausen am Ende als Sieger vom Platz. Dementsprechend groß ist die Freude bei den Protagonisten. Lest hier die Reaktionen von Phil Neumann, Havard Nielsen, Cedric Teuchert und den beiden Cheftrainern nach dem Spiel am Freitagabend.

/ Profis
Phil Neumann freut sich über den 3:2-Sieg beim SV Sandhausen. (Foto: 96/Redaktion)

96-Abwehrspieler Phil Neumann: Bei der zweiten Aktion war mir eigentlich klar, dass es kein Elfmeter sein kann. Dementsprechend habe ich gewartet, aber in diesen Minuten habe ich schon etwas gezittert. Beim ersten Elfmeter ist es eine Fifty-Fifty-Entscheidung, den kann man geben. Nach dem Ausgleich in der zweiten Hälfte kommen wir stark wieder, und nach dem 3:1 müssen wir das Spiel eigentlich über die Bühne bringen. Dann mussten wir aber die letzten Minuten noch etwas schwitzen. Über so einen dreckigen Sieg freut man sich natürlich am meisten. Die letzten sechs Spiele haben wir gut performt, jetzt können wir in der Länderspielpause etwas runterfahren.

96-Torschütze Havard Nielsen: Es war wirklich ein anstrengendes Spiel. Wir wussten, was hier in Sandhausen auf uns zukommt – viele Zweikämpfe, viele lange Bälle und Standards. Ich bin daher extrem froh über diesen Sieg. Es war ein enges Spiel, das in beide Richtungen gehen kann. Es bedeutet mir sehr viel, mein fünftes Saisontor geschossen zu haben. Ich versuche, auf dem Platz immer alles zu geben, den Jungs zu helfen - und bin momentan in einer guten Form. Die letzte Zeit war für uns alle sehr intensiv, deshalb freuen wir uns jetzt auf die Länderspielpause.

1:0-Torschütze Cedric Teuchert: Jeder von uns wusste, was hier auf uns zukommt. Das frühe Tor hat uns Sicherheit gegeben, die zweite Hälfte war dann etwas wild. Wir haben einen enorm breiten Kader, und der Trainer kann sich auch auf jeden von uns verlassen, auch wenn man von der Bank kommt. Das Entscheidende ist, dass wir jetzt fünf von sechs Spielen gewonnen haben – bei uns stellt jeder sein Ego hinten an. Mit meinen Toren will ich das Vertrauen des Trainers zurückzahlen. Nach der Länderspielpause können wir uns auf ein super Spiel vor ausverkauftem Haus gegen den HSV freuen.

96-Chefcoach Stefan Leitl: Ich musste nach dem Abpfiff erstmal ein bisschen runterkommen. Das war natürlich genau das Spiel, das wir erwartet haben - sehr schwer, sehr viele Zweikämpfe. Ich bin froh, dass der zweite Elfer nicht gegeben wurde, weil er auch keiner war. Danach haben die Jungs super reagiert, machen das 2:1 und dann das 3:1. Ich glaube, dass das 3:2 am Ende okay ist. Einstellung und auch Emotionen, das war alles drin im Spiel - und das Ergebnis freut mich sehr für die Jungs. Wenn man auswärts drei Tore schießt, hat man auch verdient gewonnen. Es war aber ein hartes Stück Arbeit.

SVS-Trainer Alois Schwartz: Wir sind gut ins Spiel reingekommen. Es wäre nicht unverdient für uns gewesen, in den ersten Minuten in Führung zu gehen. Hannover hat es aber effektiv gemacht. Wir haben immer wieder versucht, den Abschluss zu suchen und haben nie aufgegeben, auch nach dem dritten Gegentor nicht. Aktuell haben wir das nötige Quäntchen Glück nicht, stehen unten drin. Am Ende ist es ein bitterer Abend für uns, da unser Aufwand hoch war und es dafür keinen Ertrag gab.

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