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Handicapfußballer beim Gothia Cup in Göteborg

Die Handicapfußballer vom Hannoverschen Sportverein von 1896 e.V. waren, wie bereits im vergangenen Jahr, beim Gothia Cup im schwedischen Göteborg vertreten und erreichten erneut den zweiten Platz in der "Königsgruppe".

Die Eröffnungsfeier im Göteborger Ullevi-Stadion

Gothia Cup mit über 1.800 Mannschaften
Im Jahr 2022 traten die 96-Handicapfußballer noch als Team Germany beim Gothia Cup an. In diesem Jahr waren der SV Darmstadt 98 an der Reihe, Deutschland zu vertreten. Daher beschlossen der Bremer Fußballverband (BFV) und der Hannoversche Sportverein von 1896 e.V. sich gemeinsam für das Turnier anzumelden. Vom 16. bis zum 21. Juli 2023 fand der diesjährige Gothia Cup mit über 1.800 Mannschaften aus über 70 Nationen statt. Neben den Kinder- und Jugendklassen wurde eine Special Olympics Trophy ausgetragen. An der großartigen Eröffnungsfeier im Göteborger Ullevi-Stadion nahmen 43.000 ZuschauerInnen teil.

Platz zwei in der stärksten Gruppe
Die Auswahl des Hannoverschen Sportvereins von 1896 e.V. wurde, wie auch im vergangenen Jahr, aus drei Teams zusammengestellt und war somit nicht eingespielt. Dennoch wurde das Team nach einer guten Qualifikationsrunde am Montag erneut für die stärkste Gruppe gemeldet. Am Dienstag und Mittwoch folgte die finale Phase des Turniers, in der die 96-Handicapfußballer eine Niederlage, ein Unentschieden und einen Sieg erreichen konnten, was für eine erneute Finalteilnahme reichte. In der entscheidenden Partie gegen die belgische Special Olympics Auswahl mussten sich die Hannoveraner dann jedoch hochverdient und klar mit 5:0 geschlagen geben. Trotz aller Enttäuschung über die deutliche Niederlage wurde den belgischen Siegern gratuliert und mit der Zeit konnte sich auch über den erfolgreich verteidigten zweiten Platz gefreut werden.

96-Inklusionsbeauftragter Holger Apitius (links) mit einem Vertreter der französischen Special Olympics Auswahl

Dankbarkeit für die Organisation
Der 96-Inklusionsbeauftragte Holger Apitius zeigte sich anschließend überaus dankbar, dass „sein Team erneut die Gastfreundschaft der VeranstalterInnen, HelferInnen und OrganisatorInnen genießen durfte. Bei einem Event solcher Größe, kann in jedem Fall von Inklusion und Teilhabe im und durch den Sport gesprochen werden, da jeder aufeinander zugeht, ein freundlicher und respektvoller Umgang miteinander gepflegt wird und viele neue, internationale Freundschaften entstehen“, so Apitius weiter.

Freude bei den 96-Handicapfußballern

Mögliche erneute Teilnahme 2024
Deshalb wird, trotz aller Strapazen, welche die lange Anreise mit PKW und Kleinbus, sowie die Unterbringung des gesamten Teams in einem Klassenraum auf sich bringt, bereits jetzt überlegt, der Bitte der schwedischen Veranstalter, um den Schirmherr und ehemaligen schwedischen Nationalspieler Kim Källström, nach einer erneuten Teilnahme 2024, nachzukommen.

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