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Darum lief Offensivmann Husseyn Chakroun auf ungewohnter Position auf

Ein frisch gebackener 96-Profi lief im Laufe der bisherigen 96-Sommervorbereitung immer wieder auf einer für ihn ungewohnten Position auf: Husseyn Chakroun spielte nicht wie sonst in der Offensive, sondern stand stattdessen mehrfach im defensiven Mittelfeld auf dem Feld. Cheftrainer Stefan Leitl erklärt, was es mit dieser Maßnahme auf sich hat.

/ Profis
Husseyn Chakroun lief im internen Test zuletzt im defensiven Mittelfeld auf. (Foto: 96/Redaktion)

"Ein sehr agiler Spieler"
Normalerweise ist Husseyn Chakroun auf dem Feld in der Offensive zu finden. In der vergangenen Regionalligasaison lief der 19-Jährige für die U23 von Hannover 96 meist auf dem linken oder rechten Flügel auf, machte dort in 32 Regionalliga-Partien acht Tore und legte zwölf weitere Treffer vor. 96-Cheftrainer Stefan Leitl ist mit den ersten Wochen des Offensivmanns, der im April seinen ersten Profivertrag bei den Roten unterschrieben hat und seit Beginn der Vorbereitung „oben“ trainiert, zufrieden: "Er ist ein sehr agiler Spieler, der eine hohe Ballsicherheit hat", erläutert der 46-Jährige. Allerdings merkt Leitl auch an: "Im Spiel gegen den Ball gibt es im Profi-Bereich aber eine ganz andere Härte und ein höheres Tempo als in der Regionalliga."

Eine ungewohnte Position
Deswegen stellte er den talentierten Chakroun in den zurückliegenden Wochen immer wieder auf eine Art Ausbildungsposition. In den meisten der bisherigen Testspielen, zuletzt auch im internen Test und gegen den FC Twente Enschede im Trainingslager in Saalfelden, spielte der gebürtige Hannoveraner nicht wie gewohnt in der Offensive, sondern agierte im defensiven Mittelfeld. "Wir haben ihn auf einer tieferen Position aufgestellt, wo er auch mehr in der Defensive gefordert ist, damit er dort
etwas robuster wird", erklärt der Cheftrainer.

Leitl ist sich sicher, "dass ihm das für seine Entwicklung auch guttun wird. Er ist dort mehr in der Defensive und in der Rückwärtsbewegung gefordert und das brauchst du nun mal in der 2. Liga." Übrigens: Auch Lars Gindorf, der normalerweise wie Chakroun in der Offensive beheimatet ist, hat während der Saalfelden-Tests Minuten im defensiven Mittelfeld gesammelt.

"Husseyn hat das sehr gut gemacht"
Nichtsdestotrotz plant Leitl mit Chakroun grundsätzlich eher für eine Position weiter vorne auf dem Feld, "weil er im letzten Drittel natürlich gefährlicher ist." Mit der bisherigen Vorbereitung der Rückennummer 14 der Roten ist der Trainer insgesamt zufrieden: "Husseyn hat das über die komplette Vorbereitung sehr gut gemacht", findet Leitl.
hll

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