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96 mit dem späten Siegtreffer gegen Erstligist VfL Wolfsburg

Generalprobe geglückt: Im letzten Härtetest vor dem Saisonstart besiegt 96 den VfL Wolfsburg mit 3:2. Wie das durchaus verdiente Ergebnis zustande kommt, lest Ihr hier im Spielbericht.

/ Profis
Jessic Ngankam bejubelt seinen Treffer mit Teamkollege Josh Knight. (Foto: 96/Kaletta)

Zwei frühe Tore
Der letzte Härtestet vor dem Saisonstart geht munter los: In der 3. Minute bringt Enzo Leopold einen Freistoß von rechts vors Tor, wo Nicolo Tresoldi lauert. Dessen Kopfball geht knapp am Kasten der Wolfsburger vorbei. Auch die Gäste kommen kurz darauf durch Jakub Kaminski zum ersten Abschluss, 96-Kapitän Ron-Robert Zieler hat den Ball aber sicher (5.). Wenig später wird Josh Knight im Strafraum zu Fall gebracht - es gibt Strafstoß. Marcel Halstenberg tritt an und verwandelt zum 1:0 (8.). Die Führung hält allerdings nicht lange. Wieder ist Wolfsburgs Kaminski im Zentrum des Geschehens: Der Offensivmann zieht von kurz vor der Strafraumkante ab und lässt Zieler keine Chance - 1:1 (11.). Die 17. Minute steht auf der Uhr, als Nicolo Tresoldi alleine vor dem Kasten der "Wölfe" auftaucht, Moritz Jenz kommt allerdings im letzten Moment dazu und grätscht den Ball ab. Bis zur nächsten gefährlichen Szene dauert es etwas: In der 37. Minute kommt Kevin Behrens zum Schuss, Zieler hält aber stark aus kurzer Distanz. Kurz darauf wird Tresoldi im Sechzehner zu Fall gebracht, Schiedsrichter Lukas Benen zeigt erneut auf den Punkt, aber diesmal hält VfL-Keeper Marius Müller den Schuss von Halstenberg (39.). Danach ist wieder der glänzend aufgelegte Zieler zur Stelle, der den Arm hochreißt und gegen Baku pariert (41.). Dann passiert es aber doch: Mohammed Amoura erzielt kurz vor dem Pausenpfiff das 2:1 für die Hasenhüttl-Elf. Mit ebendiesem Stand geht es in die Kabinen.  

Tresoldi mit dem Ausgleich
Nach dem Wiederanpfiff dauert es nicht lange, bis die 2200 96-Fans im Eilenriedestadion erneut jubeln dürfen: Lars Gindorf steckt durch zu Tresoldi, der den eingewechselten Pavao Pervan überlupft - es steht 2:2 (47.). In der Folge setzt sich Wolfsburg kurzzeitig etwas in der Hälfte der Roten fest, wird aber nicht zwingend. Einen schönen Angriff gibt es in der 59. Minute dann wieder von 96: Über den eingewechselten Andreas Voglsammer landet der Ball bei Sei Muroya. Der gibt in die Mitte, wo Kaminski das Bein reinhält und damit den eigenen Keeper im kurzen Eck prüft (59.). Nach einer Freistoßvariante der Gäste kommt Ridle Baku an den Ball, schießt aber knapp links daneben (64.). Ebenfalls nach einer Ecke wird 96 gefährlich: Im Rückraum kommt Brooklyn Ezeh an den Ball, der Schuss wird aber geblockt (70.). Auf der anderen Seite taucht Zieler nach einem Eckstoß des VfL ab und verhindert so einen Rückstand (77.). Kurz vor Schluss dribbelt sich Lee durch, wird am Ende aber von einem Gegenspieler geblockt (86.). Wenige Momente später kombiniert sich das Team von Leitl dann wieder schön durch: Montell Ndikom gibt zu Ezeh, der flankt in die Mitte - und dort köpft Jessic Ngankam zum 3:2 ein (87.). Dabei bleibt es bis zum Schluss: 96 besiegt den Erstligisten aus Wolfsburg am Ende durchaus verdient mit 3:2.

Das Fazit vom Trainer
"Wenn man spielt, will man natürlich auch gewinnen", sagt 96-Cheftrainer Stefan Leitl nach dem Abpfiff. "Und ich bin glücklich, dass wir gewonnen haben. In der ersten Priorität ging es aber gar nicht darum. Es ging um Dinge, die wir sehen wollten, und die habe ich gesehen. Wir waren mutig, haben nach vorne verteidigt. In der einen oder anderen Situation hat uns noch etwas Frische gefehlt, sodass wir auch manchmal nicht so in den Zweikampf gekommen sind. Ich wusste, der VfL würde uns fordern mit ihrem hohen Pressing. Genau so einen Gegner wollten wir. Jetzt ist die Vorbereitung abgeschlossen und die Jungs bekommen zwei Tage frei, um noch mehr Frische zu bekommen. Und dann werden wir noch drei oder vier Prozent besser sein. Das stimmt positiv für das Spiel kommenden Samstag."

In einer Woche geht es endlich wieder um Punkte: Am Samstag, den 3. August, um 13 Uhr empfangen wir den SSV Jahn Regensburg in der Heinz von Heiden Arena. Tickets für die Partie bekommt Ihr hier.
jb

STATISTIK

Hannover 96: Zieler - Neumann, Halstenberg (78. Uhlmann), Knight - Muroya (84. Momuluh), Kunze (46. Christiansen), Leopold (84. Ndikom), Dehm (59. Ezeh) - Nielsen (46. Voglsammer), Tresoldi (59. Ngankam), Gindorf (59. Lee)

VfL Wolfsburg: Müller (46. Pervan) - Odogu (26. Amoako), Bornauw, Jenz - Baku (64. Cozza), Dardai, Arnold (71. Gerhardt), Bröger - Amoura, Behrens, Kaminski

Tore: 1:0 Halstenberg (8./FE), 1:1 Kaminski (11.), 1:2 Amoura (43.), 2:2 Tresoldi (47.), 3:2 Ngankam (88.)

Gelbe Karten: Dehm / Amoako, Arnold

Zuschauende: 2200

Schiedsrichter: Lukas Benen

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