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Wie sich die bundesweite Strahlkraft der 96-Akademie als Talentschmiede bemerkbar macht

Über die vergangenen Jahre hinweg hat sich die 96-Akademie Stück für Stück zu einer der führenden Ausbildungsstätten in Fußballdeutschland entwickelt. Sichtbar wurde diese Entwicklung natürlich durch den Aufstieg der U23 in die 3. Liga sowie die hohe Durchlässigkeit von jungen Talenten zum Profi-Team von Stefan Leitl. Mit welchen Pfunden die 96-Nachwuchsschmiede wuchern kann und wie sich die veränderte Wahrnehmung bemerkbar macht, lest Ihr hier.

/ Akademie
Die 96-Akademie gehört zu den führenden Ausbildungsstätten in Deutschland. (Foto: Olaf Mahlstedt)

"Hannover 96 ist bundesweit für Top-Talente interessant"
Eine Woche vor Beginn der neuen Drittligasaison für die U23 hat Hannover 96 Sturm-Talent Tom Sanne vom Hamburger SV per Leihe mit anschließender Kaufoption verpflichtet. Der 20-Jährige war in der vergangenen Saison mit 24 Treffern der erfolgreichste Torschütze der Regionalliga Nord und gehört zu den deutschlandweit begehrtesten Talenten auf seiner Position. "Eine solche Verpflichtung zeigt schon auch, dass Hannover 96 und die 96-Akademie auch bundesweit für Top-Talente interessant sind", findet Julian Battmer, neben Achim Sarstedt einer der beiden Leiter der 96-Akademie.

Viele Talente neu in Hannover
In der Sommerpause hat 96 dazu noch viele weitere hochtalentierte Spieler aus dem In- und Ausland für den Kader der U23 für die kommende Spielzeit gewinnen können. Dazu gehören beispielsweise Rechtsverteidiger Mark Gevorgyan (FC Liefering), Mittelfeldmann Noah Engelbreth (Union Berlin), der die U19 der Hauptstädter in der vergangenen Saison als Kapitän aufs Feld geführt hat, und Flügelspieler Melkamu Frauendorf (FC Liverpool) – der ehemalige deutsche U-Nationalspieler konnte unter dem ehemaligen Trainer Jürgen Klopp bereits einige Minuten in Pokalspielen bei den Profis sammeln.

Die Jugendarbeit zahlt sich aus
"Dass solche jungen Talente mittlerweile Hannover 96 auf dem Zettel haben und mit der Erwartung, sich hier in diesem Umfeld gut weiterentwickeln zu können, zu uns kommen, freut uns sehr", so Battmer. Hier zahlen sich der Ausbau der 96-Akademie und die Investitionen in die Jugendarbeit bei den Roten aus. Ein weiteres Ergebnis dessen ist nicht zuletzt der Aufstieg der von Daniel Stendel trainierten U23 in die 3. Liga. Schließlich ist Hannover 96 und der 96-Akademie dadurch etwas Einmaliges gelungen: Als erster und einziger Zweitligist stellen die Roten eine Zweitvertretung in der dritthöchsten deutschen Spielklasse.

Die Durchlässigkeit ist groß
Auch die Durchlässigkeit von jungen, talentierten Spielern in den Profi-Bereich, die über die letzten Saisons stark gestiegen ist, gehört zu den Ergebnissen des Ausbaus vom Nachwuchsleistungszentrum in der Eilenriede. Mit Eric Uhlmann, Kolja Oudenne, Lars Gindorf, Montell Ndikom, Husseyn Chakroun, Monju Momuluh und Nicolo Tresoldi stehen gleich sieben junge Talente nicht nur täglich bei den Profis von Stefan Leitl auf dem Trainingsplatz – junge Spieler kommen auch auf viele Einsatzzeiten in der 2. Bundesliga. Tresoldi beispielsweise stand in der vergangenen Spielzeit 30-mal im Ligabetrieb auf dem Platz, erzielte dabei sieben Treffer. Auch im diesjährigen Testspielsommer führt das Eigengewächs die interne Torjägerliste wieder an.

"Macht uns stolz"
Apropos Sommer: Während der Saisonvorbereitung durften auch die beiden U19-Spieler Denis Husser und Ammon Moser in Trainingseinheiten und Testspiele erstmals Profi-Luft schnuppern. "Es macht uns natürlich stolz, wenn Spieler aus unserer 96-Akademie für die Profimannschaft auf dem Feld stehen", freut sich Battmer.

Nicolo Tresoldi gehört unter Profi-Coach Stefan Leitl zum Stammpersonal. (Foto: 96/Redaktion)
U19-Stürmer Denis Husser durfte in der Vorbereitung bei den Profis mittrainieren und -spielen. (Foto: 96/Kaletta)

Alle Nachwuchsteams in höchstmöglicher Spielklasse
Aber auch abseits von Profis und U23 hat die 96-Akademie eine Entwicklung genommen. "Wir sind auf dem richtigen Weg, das können wir mit Überzeugung sagen", ist Achim Sarstedt, der neben Julian Battmer für die Leitung der Akademie verantwortlich ist, sicher. Die U19 von Trainer Dirk Lottner und die U17 von Coach Christian Schulz gehen in der kommenden Saison in den neu zusammengestellten DFB-Nachwuchsligen an den Start. Damit spielen alle drei ältesten 96-Nachwuchsmannschaften in der höchstmöglichen Spielklasse.

Verantwortung für junge Spieler
Auch wenn inzwischen die meisten Talente aus der Region Hannover kommen, stehen insgesamt 16 Internatsplätze für Top-Talente zur Verfügung, die von weiter her kommen. Julian Battmer weiß, welche besonderen Anforderungen das mit sich bringt: "Wir sind für die jungen Spieler, die bei uns das ganze Jahr über wohnen, verantwortlich und kümmern uns intensiv um sie. Das fängt schon mit der Begrüßung an. Je schneller und gründlicher junge Spieler bei Hannover 96 integriert werden, desto besser." Dafür ist auch die enge Zusammenarbeit mit Schulen, insbesondere der KGS Hemmingen, wichtig. Die Vernetzungen mit Partnervereinen schreitet ebenfalls stetig voran und soll in Zukunft noch weiter ausgebaut werden, damit die Top-Talente aus der Region ihren Traum vom Profifußball bei 96 verfolgen.

"Das Interesse ist sehr groß"
Auch Sponsoren und Partner der 96-Akademie tragen ihren Teil zu der positiven Entwicklung bei. So bietet die Sparkasse Hannover Finanzschulungen für junge Spieler an und die Fahrschule Roadstars informiert die Mannschaften ab der U17 zum Thema Straßenverkehr. "Das Interesse der hannoverschen Wirtschaft, sich als Sponsor in der Nachwuchsarbeit zu engagieren, ist sehr groß, was uns natürlich freut. Dass unsere Partner dabei selbst Angebote entwickeln, die sich an den Bedürfnissen unserer Spieler orientieren, finde ich außergewöhnlich", erläutert Sarstedt.
hll

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