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96 verkauft sich trotz 1:2 gegen den VfL Wolfsburg ordentlich

Am Freitagmittag verliert Hannover 96 gegen den VfL Wolfsburg knapp mit 1:2, verkauft sich ordentlich und kann dabei vor allem in der Schlussphase noch zum Ausgleich kommen. Wie das Ergebnis aus dem Testspiel zustande kommt, lest Ihr hier.

/ Profis
Für 96-Neuzugang Wdowik (hier gegen Ridle Baku) und Co. ist es ein intensives Testspiel in Wolfsburg. (Foto: 96/Kaletta)

Früher Rückstand in der Hitze
Gegen den Bundesligisten startet Neuzugang Bartlomiej Wdowik auf der linken Abwehrseite. Auch U23-Spieler Lukas Wallner aus der 96-Akademie spielt von Beginn an in der Innenverteidigung, er mischt während der Länderspielpause bei den Profis mit. Die erste Chance gehört den Wolfsburgern, die durch Bennit Bröger zum ersten Abschluss kommen - deutlich drüber (2.). Der nächste sitzt: Ein langer Ball erreicht Ridle Baku, dessen Schuss Leo Weinkauf vor die Füße von Jonathan Akaegbobi abwehrt, der den Abpraller über die Linie schiebt (5.). Es läuft zunächst eine Partie auf Augenhöhe, in der die Spielanteile mit der Zeit immer mehr an den die Gastgeber gehen. 96 wird erstmals durch Lars Gindorf gefährlich. Sein Schlenzer nach Vorlage von Andreas Voglsammer lenkt ein Wolfsburger Bein zur Ecke (16.). Kurz darauf zeigt "Vogi" wieder seine gute Übersicht und bedient Hyunju Lee, der haarscharf rechts vorbeischießt (22.). Weinkauf pariert Schüsse von Aster Vranckx (32.) und Yannik Gerhardt (42.). Nicht eingreifen muss er wiederum, als VfL-Kapitän Maximilian Arnold einen direkten Freistoß knapp übers Tor setzt (36.). Bei praller Mittagssonne und 27 Grad geht es in die verdiente Halbzeitpause. 

Behrens erhöht, "Taddel" bringt 96 nochmal ran
Mit Jessic Ngankam, Kolja Oudenne und "Taddel" Momuluh schickt Leitl drei neue Spieler für den zweiten Durchgang auf den Rasen. Bitter kommt es nach eigenem Angriff allerdings zunächst zum 2:0 für Wolfsburg: Erst hat Oudenne nach Pass von Wdowik eine gute Chance, die VfL-Keeper Pavao Pervan zur Ecke abwehrt (55.). Im Gegenzug spielen die Wolfsburger schnell nach vorne und kommen über den satten Abschluss von Kevin Behrens zur 2:0-Führung (58.). 96 auf der anderen Seite mit deutlich besseren Ansätzen als noch in Hälfte eins und nach wie vor viel Engagement, oft scheitert es aber an der Präzision im finalen Pass oder der durchaus stabil stehenden VfL-Abwehr. Max Christiansens Versuch nach Drehung ist zu harmlos (79.), Oudenne schießt Sekunden später um wenige Zentimeter am Pfosten vorbei. Dann fällt das überfällige Anschlusstor: Momuluh zieht nach innen, prüft Pervan, und versenkt den Nachschuss dann hart im Netz (81.). Ngankam hat in Minute 86 den Ausgleich auf dem Fuß und knallt den Ball nach feiner Chip-Vorlage von Oudenne leicht überhastet links daneben. So endet der Test in Wolfsburg mit einer knappen Niederlage.

"Es war ein starker Gegner, der uns vor allem in der Konstellation in der ersten Hälfte vor Aufgaben gestellt hat", sagte 96-Cheftrainer Stefan Leitl nach dem Schlusspfiff. Ingesamt sei wichtig gewesen, dass "die Spieler auf ihre Minuten kommen, die in der letzten Zeit weniger gespielt haben". So war es "insgesamt ein guter Test". Und: "Es hat sich gezeigt, was wir noch tun müssen, um besser zu werden."
lbe

STATISTIK 

VfL Wolfsburg (Startelf): Müller - Fischer, Zesiger, Odogu - Baku, Arnold, Vranckx, Gerhardt - Bröger, Behrens, Akaegbobi

Hannover 96: Weinkauf - Dehm (56. Muroya), Knight, Wallner (56. Uhlmann), Wdowik (70. Ezeh) - Kunze (56. Christiansen) - Lee (46. Oudenne), Chakroun (46. Ngankam), Rochelt (46. Momuluh) - Voglsammer (70. Ndikom), Gindorf (56. Leopold) 

Tore: 1:0 Akaegbobi (5.), 2:0 Behrens (58.), 2:1 Momuluh (81.)

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