96 spielt 0:0 beim formstarken 1. FC Kaiserslautern

Das Spiel in aller Kürze:
Beim 1. FCK - der formstärksten Mannschaft der 2. Bundesliga mit vier Siegen in Folge - geht es gleich intensiv zur Sache. Im Vergleich zum 1:1 gegen Fortuna Düsseldorf rutscht Lars Gindorf für den erkrankten Jannik Rochelt in die 96-Startelf. Nach einer ersten Annäherung durch Jessic Ngankam (2.) starten die Gastgeber mit den ersten Angriffswellen, bei denen etwa der Abschluss von Marlon Ritter wirklich gefährlich wird - Ron-Robert Zieler ist zur Stelle (10.). Während Kaiserslautern etwas mehr vom Ball hat, stört und lauert 96 aufmerksam, um eigene Momente zu kreieren. So einer gehört Rabbi Matondo, der den Ball aus etwa 18 Metern knapp neben das Tor setzt (22.). Er und seine Kollegen kommen folglich immer besser in die Partie und gewinnen an Spielkontrolle. Ngankam bringt sich in Position und zieht den folgenden Schuss rechts vorbei (26.). Beinahe schlägt der Ball ein, als Gindorf nach Matondo-Vorlage stark und direkt abschließt, aber nur die Latte trifft (33.). Nicolo Tresoldi steht bei seinem Kopfballtor leider im Abseits (36.). Auf der anderen Seite köpft Ragnar Ache haarscharf daneben (38.). Versuche von Fabian Kunze (44.) und Gindorf (45.) lenkt die FCK-Verteidigung zur Ecke. Ein von Intensität geprägtes, aber noch torloses Duell ruht sich zur Halbzeitpause dann kurz aus. 

Frisch und personell unverändert geht es rein in die zweite Hälfte. Ritter feuert einen satten Distanzschuss ab, den Zieler zur Seite lenkt (46.). Auch 96 ist weiterhin offensiv voll präsent: Gindorf zwingt FCK-Keeper Tim Krahl nach einer Freistoßflanke zur Glanztat (49.). Aussichtsreich kommt Ngankam wieder zum Abschluss (53.) und auch bei Boris Tomiaks Kopfball fehlt kurz darauf nicht viel. Riesenchance nach einer knappen Stunde für Matondo, der den Ball aus bester Position über die Latte köpft (59.). Der Chancenwucher geht weiter, als Tresoldi die Hereingabe von Ngankam Zentimeter neben den Pfosten schiebt (64.) - eine Führung für unsere in Schwarz-Grün spielenden Roten wäre mittlerweile hochverdient. Zwischendurch dreht der FCK mal wieder auf und kommt durch Ache gefährlich vors Tor (69.). Der nächste unfassbare Moment, als Krahl den Kopfball vom völlg freien Marcel Halstenberg spektakulär pariert (75.). Auch für Ngankam gibt es kein Durchkommen (80.). Dass das Spiel nicht eine völlig verrückte Wendung nimmt, verhindert Phil Neumann, als er in der Nachspielzeit eine Gastgeber-Großchance auf der Linie vereitelt (90.+1). Auch Maximilian Bauer köpft noch einmal gefährlich in Richtung 96-Tor (90.+4), bevor das torlose Unentschieden der besseren Art besiegelt ist. 

Der Moment des Spiels ...
... steht sinnbildlich für die gesamte Partie. Der Ball will bei 24 abgegebenen Schüssen einfach nicht ins Tor, wie bei der größten Gelegenheit von Halstenberg in Minute 75, als Krahl den Ball aus kürzester Distanz stark pariert. 

Die Zahl des Spiels:
Auch wenn es heute nicht mit drei Punkten klappt, bleibt eine Serie von jetzt 6 ungeschlagenen Spielen in Folge bestehen.

So geht es weiter:
Am kommenden Samstag, dem 22. Februar, empfängt 96 den SC Paderborn in der Heinz von Heiden Arena (Anstoß 13 Uhr). Sichert euch hier Tickets.
lbe

STATISTIK

1. FC Kaiserslautern: Krahl - Elvedi, Sirch, Bauer - Gyamerah, Breithaupt (86. Robinson), Kaloc (70. Heuer), Wekesser - Yokota (70. Alidou), Ritter - Ache (88. Hanslik)

Hannover 96: Zieler - Dehm, Neumann, Tomiak, Halstenberg - Leopold, Kunze - Gindorf, Matondo (60. Oudenne) - Ngankam (82. Voglsammer), Tresoldi (82. Nielsen)

Tore: /

Gelbe Karten: Kunze (65.), Tomiak (88.) / Yokota (30.), Alidou (86.)

Schiedsrichter: Dr. Robert Kampka

Zuschauende: 45.779 im Fritz-Walter-Stadion