NIEMALSALLEIN

Wenn Dieter Hecking Nachfolger von Michael Oenning in Nürnberg werden sollte, hätte das direkte Auswirkungen auf 96.

 

Zunächst einmal finanziell. Seit Heckings Rücktritt am 19. August zahlt 96 das Gehalt bis zum Ende des Vertrages nach dieser Saison weiter: 70 000 Euro jeden Monat. Unterschriebe Hecking in Nürnberg, verschwände er in Hannover von der Gehaltsliste.

96-Chef Martin Kind würde Hecking auch menschlich den neuen Job gönnen. "Wenn es klappen würde, würde ich mich persönlich für ihn freuen", sagte Kind gestern. So weit, so gut. Aber die Nachteile lägen auf der sportlichen Seite. 96 müsste sich wohl nach einem neuen Kotrainer umsehen. Als Hecking ging, blieb sein Assistent Dirk Bremser. Er bezeichnete sich "als loyal Dieter Hecking und dem Verein gegenüber". Wahrscheinlich wäre, dass Bremser dem Trainer Hecking nachreisen würde.

96-Mannschaft und Bremser rückten nach dem Tod von Robert Enke noch enger zusammen. Der 44-Jährige gilt auch als Seele des Teams, sein Weggang wäre also für die Spieler ein großer Verlust.

Außerdem kennt das Duo Hecking/Bremser die 96-Mannschaft in- und auswendig. Hannover ist Nürnbergs Konkurrent im Abstiegskampf. Schon am 30. Januar trifft 96 in der AWD-Arena auf Nürnberg: Es wäre ein Wiedersehen unter erschwerten Bedingungen.

 

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