NIEMALSALLEIN

 

Hannover. Die Gründung der Stiftung, die im Namen Robert Enkes Hilfe für Menschen mit Depressionen bieten soll, ist gestern einen weiteren Schritt vorangekommen. Am Rande einer Präsidiumssitzung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in München beschlossen die Gründungsmitglieder, dass Teresa Enke den Stiftungsvorsitz übernehmen soll. Die Witwe des 96- und Nationaltorhüters, der sich im November das Leben nahm, hatte dessen jahrelanges Leiden unter starken Depressionen in einem mutigen Schritt öffentlich gemacht und dafür geworben, die Krankheit zu enttabuisieren.

Als Gründungsmitglieder der Stiftung haben der Fußball-Bundesligist Hannover 96, DFB und der Ligaverband DFL je 50?000 Euro zum Startkapital der Stiftung beigesteuert. Ihre Vertreter, Martin Kind, Theo Zwanziger und Reinhard Rauball, haben bei dem Treffen eine Satzung beschlossen. Demnach ist neben dem verantwortlichen Stiftungsvorstand, in dem neben Teresa Enke auch Vertreter der drei Gründungsparteien sitzen, und einem Beirat zudem ein mit renommierten Fachleuten besetztes Kuratorium vorgesehen, das über die zu unterstützenden Projekte entscheidet.

Die Geschäftsstelle der Stiftung wird in Barsinghausen beim Niedersächsischen Fußball-Verband eingerichtet, dessen Chef Karl Rothmund in München ebenfalls dabei war. Neben dem rein formalen Akt der Unterzeichnung bot das Treffen in München indes noch einen weiteren Hingucker: Teresa Enke hat eine neue Tätowierung. Neben dem Namen der 2006 gestorbenen Tochter Lara trägt sie auf dem rechten Unterarm nun auch den Kosenamen ihres Ehemannes – „Robbi“.

 

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