Testspiel in Paderborn
Am Donnerstag tritt das Team zu einem Testspiel bei Ligakonkurrent Paderborn (Anpfiff 13 Uhr; auf YouTube im Livestream) an. "Es geht nicht darum, Spielrhythmus zu halten – sondern in erster Linie darum, denen Einsatzzeiten zu geben, die jetzt weniger Einsatzzeiten hatten", erklärt Breitenreiter. Ein positiver Spielausgang hat dabei nicht oberste Priorität: "Natürlich wollen wir uns immer gut verkaufen. Das Ergebnis ist aber nicht erstrangig, es geht darum, sich gut zu präsentieren", so der Trainer. Die Marschroute für das Duell ist klar: Die Spieler, die zuletzt seltener zum Einsatz kamen, sollen sich präsentieren - und damit gleichzeitig das Mannschaftsgefüge weiter festigen.
"Es ist die Mischung"
Am Tag danach steht noch eine Krafteinheit auf dem Programm, ehe Ron-Robert Zieler und Co. am Wochenende und am kommenden Montag Zeit zur Regeneration bekommen. Nach drei intensiven Trainingseinheiten, einem Testspiel und einem Laktat-Test in den vergangenen Tagen sei eine kleine Auszeit wichtig. "Klar wollen wir im Rhythmus bleiben durch Training, aber auch mal durchschnaufen. Es ist die Mischung: Leistung im Training, aber es ist auch die letzte Möglichkeit, auch mal die Akkus aufladen und abzuschalten. Wenn du mal zwei, drei Tage raus bist, durchatmen kannst, das ist extrem wichtig“, sagt Breitenreiter. Die richtige Balance zwischen Training und Erholung soll der Mannschaft nochmal einen Schub geben.
Positive Auswirkungen auf Saison-Endspurt
In der Länderspielpause sieht Breitenreiter daher die Chance, die mentale Stärke seiner Spieler zu fördern und damit die Grundlage für den Endspurt in der Liga zu legen. "Am Ende der Saison ist vor allem mentale Stärke gefragt – und da ist jetzt Zeit, um auch mal durchzuschnaufen", betont der 51-Jährige. Er sei überzeugt, dass das positive Auswirkungen auf die sportlichen Leistungen haben wird: "In dieser Phase der Saison geht es nicht mehr um große Entwicklungen in Einzelbereichen. Klar kann man noch einzelne Bereiche festigen und konkretisieren. Aber wir werden in den letzten acht Wochen nicht mehr die Grundlagenausdauer verbessern.“
nik