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In diesen Statistiken setzt sich 96 vom Gros der Liga ab

Intensität auf den Platz bringen, das fordert Stefan Leitl von seiner Mannschaft bei jedem Spiel ein. In dem Zusammenhang lohnt sich ein Blick auf die bisherigen Statistikwerte, die zeigen, in welchen Bereichen es die 96-Profis bisher schaffen, sich vom Gros der Liga abzusetzen.

/ Profis
Auch Zweikämpfe führt 96 stets intensiv. (Foto: 96/Kaletta)

"Wollen intensiv spielen"
"Wir wollen bei uns bleiben und intensiv spielen" – dieser Satz stammt von Stefan Leitl. Der 96-Chefcoach sagte ihn in der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg. 96 brachte die notwendige Intensität auf den Platz, lag in allen dafür relevanten Statistiken in den Bereichen Laufen, Sprinten und Zweikampfführung vorne – und am Ende auch bei der entscheidenden Statistik der geschossenen Tore.

Statistik belegt Intensität
Intensität ist ein Aspekt, auf den Stefan Leitl immer wieder verweist. Und ein Blick auf die bisherigen Saisonwerte seiner Mannschaft zeigt auch sehr deutlich, warum:

•    Laufintensiv: In der Top-10 der Spieler mit den meisten intensiven Läufen in der 2. Liga stellt 96 deren drei – mehr als jedes andere Team. 96-Primus ist Jannik Rochelt (518, Platz 6), knapp vor Max Christiansen (516, Platz 7) und Enzo Leopold (503, Platz 10). In der Mannschaftswertung, die alle Spieler zusammenzählt, sind die Roten mit 4793 intensiven Läufen im Ligavergleich auf dem 5. Platz, bei Sprints auf Rang 6.

•    Zweikampfstark: Zweitligafußball ist körperbetont. 96 nimmt die Duelle an – und ist oftmals erfolgreich. Mit 709 gewonnenen Zweikämpfen belegt das Leitl-Team Platz 3 in der 2. Liga, was diese Statistik betrifft. Bester 96-Zweikämpfer (und sechstbester ligaweit) ist Innenverteidiger Phil Neumann mit 83 gewonnen Duellen. Auch bei gewonnenen Kopfballduellen ist 96 Fünfter.

•    Unangenehm: Das alte Sprichwort sagt: "Wo gehobelt wird, da fallen auch Späne". 98 Fouls am Gegner sind der höchste Wert der Liga und in jedem Fall ein Beleg für ein intensives, körperbetontes Spiel, ohne dass man 96 mit Blick auf die bisherige Saison eine ausgeprägte Unfairness vorwerfen könnte. Vielmehr gilt: Es ist unangenehm, gegen 96 anzutreten.

"Immer an Leistungsgrenze gehen"
Der aktive Spielstil – die Leitl-Truppe hat in Liga 2 auch den viertmeisten Ballbesitz – erfordert diese Attribute. Das bedeutet: Sich in jeder Partie wieder reinkämpfen, jedes Duell annehmen und wie Kapitän Ron-Robert Zieler jüngst betonte: "Wir müssen immer an unsere Leistungsgrenze gehen." Das (Zwischen-)Ergebnis sind zwölf von zwölf möglichen Heimpunkten und Platz 4 in der Tabelle nach dem 7. Spieltag. Die gewachsene Stabilität, die der Keeper seiner Mannschaft auch im Vergleich zur Vorsaison attestierte, rührt von der intensiven Spielweise her.

Nötige Power auf den Platz
Danach strebt Stefan Leitl (übrigens völlig unabhängig von der taktischen Grundordnung, die im Lauf der Zeit variierte) seit seinem Antritt in Hannover vor etwas über zwei Jahren – sukzessive wird daran gearbeitet, konstant die nötige Power auf den Platz zu bringen. Im Spiel – und auch in jeder einzelnen Trainingseinheit. So machte der Cheftrainer den Erfolg des diesjährigen Sommertrainingslagers auch daran fest: "Die Intensität war absolut am Limit."

Basisaspekt verinnerlicht
Natürlich ist der Blick auf die aktuellen Statistikwerte genauso nur eine Momentaufnahme wie der auf die Tabelle. Das eine bedingt jedoch das andere und die Entwicklung zeigt, dass die Mannschaft diesen wichtigen Basisaspekt verinnerlicht hat. Bleibt 96 bei sich und dem eigenen Anspruch an intensiven Fußball treu, wird auch weiter gepunktet werden.

Dann sicherlich auch auswärts. Zuletzt in Paderborn waren Zieler & Co. schon nah dran am ersten Auswärtsdreier der Saison. Der soll nun mit einem gewiss intensiven Spiel am kommenden Sonntag im Derby folgen.
hec

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