Drei Neuzugänge in der letzten Transferwoche
Mit Damar, Voglsammer und Christopher Scott präsentierte 96-Sportdirektor Marcus Mann gleich drei Neuzugänge in der vergangenen Woche. In Fürth waren alle drei schon mit von der Partie, "Mo" und "Vogi" sammelten bereits erste Minuten, "Scotty" drückte von außen die Daumen. Stefan Leitl gefielen die Debüts der Offensivakteure. Über das von Voglsammer äußerte er sich stellvertretend positiv: "Man hat schon gemerkt, dass man bei dem Dreierwechsel mit Louis Schaub, Sei Muroya und Voglsammer eine stabile Leistung bringt und einen anderen Impact." Auch Scott wird voraussichtlich in den nächsten Wochen seinen ersten Einsatz für 96 feiern.
Viele junge Spieler
Bringt Voglsammer reichlich Erfahrung aus über zehn Jahren Profifußball mit, sicherte sich 96 mit Damar und Scott die Dienste von zwei Spielern, die am Beginn ihrer Karriere stehen. "'Mo' Damar geholt, 19 Jahre, 'Scotty' geholt, 21 Jahre. Sie haben noch nicht so viel Profifußballerfahrung. Die bekommen sie jetzt bei uns, und wir sind von ihrem Potenzial überzeugt. Sie können sich in Hannover zeigen. Das ist der Weg“, erklärt Leitl. Doch sie sind nicht die einzigen Jungprofis, die in diesem Sommer in Hannover unterschrieben. Der 18-jährige Leon-Oumar Wechsel, der 20-jährige Bright Arrey-Mbi, der bereits in der vergangenen Saison auf Leihbasis für 96 spielte, der 22-jährige Brooklyn Ezeh sowie der 19-jährige Marius Wörl wechselten ebenfalls in die niedersächsische Landeshauptstadt. Letzterer absolvierte die Vorbereitung im 96-Dress, sammelt nun im Rahmen einer Ausleihe für ein Jahr Spielpraxis bei Arminia Bielefeld. Kolja Oudenne, der im Juni von der VSG Altglienicke kam, ist eigentlich für die U23 eingeplant, trainiert allerdings regelmäßig bei den Profis mit. Mit Oudenne sind insgesamt zwölf Spieler Teil der Übungseinheiten im Team von 96-Chefcoach Stefan Leitl, die 23 Jahre alt oder jünger sind.
Auch Erfahrung verpflichtet
Die Erfahrung kommt jedoch nicht zu kurz: So kehrte im Juli Marcel Halstenberg nach zwölf Jahren in seine Heimat zurück und schloss sich Jugendklub 96 an. Der 31-Jährige blickt in seiner Karriere auf zwei DFB-Pokalsiege, 20 Champions-League-Einsätze und neun Partien im Trikot der deutschen Nationalmannschaft zurück. Das Erlebte soll er fortan an seine jüngeren Kollegen weitergeben und die Defensive als Abwehrchef anführen. Zwei Saisontore stehen seit seiner Ankunft bereits zu Buche. "Sportlich und menschlich wird er uns mit seiner Erfahrung enorm helfen, darüber hinaus identifiziert er sich mit dem Klub und der Stadt zu einhundert Prozent", ordnet Sportdirektor Mann den Transfer ein. Neu in der 96-Kabine ist auch Max Christiansen, der 2016 mit der deutschen Auswahl Silber bei den Olympischen Spielen holte und schon zweimal mit Leitl zusammenarbeitete.
Zehn Abgänge
Nach dem Ende der vergangenen Saison verließen allerdings auch einige Spieler den Klub. Dabei endete das 96-Engagement für zwei Stürmer: Maximilian Beier greift nach der Leihe seit dieser Spielzeit wieder für Stammklub TSG Hoffenheim an, Hendrik Weydandt beendete nach fünf 96-Jahren seine Karriere. Außerdem kehrten Luka Krajnc, Sebastian Stolze, Ekin Celebi, Tim Walbrecht, Sebastian Kerk und Gael Ondoua, Lawrence Ennali sowie Simon Stehle dem Maschsee den Rücken.
nik