Sebastian Kerk wird verabschiedet

"Momente, die ich nicht so bald vergessen werde"
Nach zwei Jahren am Maschsee endet das Engagement des Offensivspielers, der zu Beginn der Spielzeit 2021/22 vom VfL Osnabrück zu 96 gewechselt war. "Insgesamt blicke ich positiv auf die Zeit in Hannover zurück", sagt Kerk, "vor allem natürlich auf das erste Jahr." In seiner Premierensaison kam er wettbewerbsübergreifend in 34 Pflichtspielen zum Einsatz, erzielte elf Tore und legte fünf weitere auf. "Da waren schon tolle Spiele dabei, wenn ich zum Beispiel an unsere Pokalabende gegen Düsseldorf und Gladbach zurückdenke. Das sind Momente, die ich sicherlich nicht so bald vergessen werde." Bei den beiden 3:0-Heimerfolgen im DFB-Pokal, durch die 96 bis ins Viertelfinale vorstieß, erzielte Kerk jeweils einen Treffer.

Verabschiedung am Sonntag
"Besonders letztes Jahr hat 'Kerki' viele wichtige Tore für uns geschossen. Über seinen linken Fuß muss man nicht groß sprechen – der kann eine echte Waffe sein", sagt 96-Sportdirektor Marcus Mann. Ein Elfmetertor am 2. Spieltag gegen den FC St. Pauli steht in der laufenden Saison für Kerk zu Buche. 17-mal wurde er eingesetzt. Seit Ende März konnte er aufgrund einer Entzündung im Sprunggelenk nicht mehr eingreifen, arbeitete in den vergangenen Wochen aber fleißig individuell und hat seine Beschwerden mittlerweile überwunden. "In dieser Saison lief es für ihn vor allem in der Rückrunde mit seiner Verletzung unglücklich", sagt Marcus Mann. "Glücklicherweise steht 'Kerki' jetzt wieder auf dem Platz und kann zur neuen Saison angreifen. Wir wünschen ihm alles Gute für die Zukunft."

Beim Saisonfinale gegen Kiel am kommenden Sonntag um 15.30 Uhr wird Kerk zwar noch nicht wieder zum Einsatz kommen können. Rund um die Partie in der Heinz von Heiden Arena wird er jedoch offiziell verabschiedet.