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Seit Sonntag ist 96-Neuzugang Josip Elez nun in Hannover und seitdem ist schon viel passiert: Die ersten Trainingseinheiten mit den Kollegen sind absolviert und der erste Testspiel-Einsatz ist gemeistert. Erfahrt hier, wer ihm bei seinem Start in Hannover besonders hilft, welche Erfahrungen er mit Miroslav Klose gemacht hat und wie er neue Schritte und Aufgaben angeht!

/ Profis

"In jedem Training Vollgas"
Er ist erst 23 Jahre alt, hat aber schon einiges erlebt: Josip Elez wechselte bereits mit 19 Jahren von seinem Heimatverein Hajduk Split in den Nachwuchsbereich von Lazio Rom. Dort machte er auch Bekanntschaft mit Miroslav Klose. "Man darf Miro nie aus den Augen lassen, man darf keine Sekunde unkonzentriert sein, denn dann ist er weg", erinnert Elez sich daran, wie es war, gegen den erfolgreichsten Torschützen der deutschen Nationalmannschaft zu spielen.

Und weiter: "Bei Miro hat mich beeindruckt, dass er, trotz allem, was er erreicht hat und trotz seines für einen Fußballer höheren Alters, in jedem Training Vollgas gegeben hat", berichtet der 1,89 Meter große Innenverteidiger. "So gehe ich auch ins Training. Ich gebe immer Vollgas."

Mit Ehrgeiz und Geduld
Seine Zeit in Italien, die mit Leihen nach Grosseto, Budapest, Aarhus und schließlich seinem vorherigen Verein HNK Rijeka - der ihn schließlich fest verpflichtete - verbunden war, bewertet Elez insgesamt positiv. "Ich wollte mich stetig verbessern und möglichst gucken, dass ich qualitativ viel mitnehme. Für einen jungen Spieler ist es wichtig, Erfahrungen zu sammeln." Kein Wunder also, dass der 23-Jährige sich als "sehr ehrgeizig" bezeichnet. "Wenn ich mal einen Schritt zurück machen muss, gehe ich gleich wieder zwei nach vorne", erklärt er. Trotzdem setzt sich Elez nicht unter Druck, sondern geht neue Schritte - wie auch seinen Start in Hannover - geduldig an. "Ich weiß, dass ich die Dinge nicht von heute auf morgen auf die Spur bringen kann. Wenn etwas heute nicht funktioniert, arbeite ich daran, dass es morgen funktioniert."

Hilfreiche Tipps vom Trainer
Dabei hilft ihm nun auch 96-Chefcoach André Breitenreiter. "Der Trainer unterstützt mich bestmöglich und versucht, mir die Abläufe, die Spielweise und die Gedanken der Mannschaft nahezubringen", erzählt Elez. Und: "Er hat mir gesagt, ich solle mich nicht verrückt machen." Von seinen neuen Teamkollegen hat Elez ebenfalls einen positiven Eindruck: "Ich wurde gut aufgenommen, es herrscht eine sehr gute Stimmung in der Kabine und ich denke, dass ich mich hier schnell und gut einleben kann."

Immer an seiner Seite ist auch seine Freundin Anita, die in den nächsten Tagen nach Hannover nachkommen wird. "Sie hat sich riesig für mich gefreut – vielleicht sogar noch mehr als ich selbst," berichtet Elez mit einem Augenzwinkern. "Sie hat mich in den letzten Jahren super unterstützt und das wird sie auch weiterhin tun."

WM noch kein Thema
Gut einleben würde sich Elez sicher auch bei der Nationalmannschaft. Nachdem der Abwehrmann bereits als Juniorennationalspieler aufgelaufen war und zweimal für die kroatische U21 im Einsatz war, ist das Thema WM für ihn jedoch noch nicht im Zentrum seiner Gedanken. "Die WM ist noch nicht so sehr in meinem Kopf und die Konkurrenz in der kroatischen Nationalmannschaft ist natürlich sehr hoch", so Elez. "Wenn ich meinen Job erledige, wird die Nationalmannschaft eines Tages kommen. Dazu mache ich mir jetzt aber noch nicht soviele Gedanken." Ganz der geduldige, ehrgeizige Typ eben...
jb

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