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Klare Abläufe als Trainingsschwerpunkt für mehr Tore

96-Cheftrainer André Breitenreiter wird auch in den kommenden Tagen weiter an klaren Abläufen in der Offensive feilen. "Ich kann immer eine Lösung nach vorne finden", sagt Breitenreiter, der hier Einblicke in seine Ideen gewährt, wie Hannover 96 zu mehr Torerfolgen kommen soll.

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96-Cheftrainer André Breitenreiter gibt Einblicke in seine Ideen. (Foto: 96/Redaktion)

Wenig Tore, aber oben dabei
Das Tableau der 2. Bundesliga bleibt verrückt. Die komplette obere Tabellenhälfte liegt vier Punkte auseinander. Mitten in dieser neunköpfigen Spitzengruppe tummelt sich auch Hannover 96. Unsere Roten belegen nach Abschluss des ersten Rückrundenspieltags und dem damit verbunden 1:0-Auswärtssieg beim SSV Jahn Regensburg Platz vier - alle Teams davor haben einen Zähler mehr. Mit Blick auf die eigens erzielten Tore fällt auf: Aus dem großen Topf der Spitzengruppe haben unsere Roten die wenigsten Treffer auf dem Konto.

"Nicht abkappen und hintenrum spielen"
Bei seinem Comeback an der 96-Seitenlinie in Regensburg hat Cheftrainer André Breitenreiter seine Spieler erstmals in Pflichtspiel-Aktion gesehen. Der 51-Jährige bewertet den Dreier, allen voran wegen der Qualität der 96-Chancen, als "verdient", dennoch hat es für ihn zu viele Pässe in die falsche Richtung gegeben. "Ich kann immer eine Lösung nach vorne finden", ist Breitenreiter überzeugt. "Wir wollen nicht abkappen und hintenrum spielen." Allen voran im zweiten Durchgang sei ihm der Rückwärtsgang vermehrt aufgefallen, aber "bei der Auswärtsbilanz auch völlig normal". Da wolle keiner einen Fehler machen. Der Reflex sei, eher das 1:0 zu sichern, "obwohl wir in der Halbzeit deutlich angesprochen haben, dass wir aufs zweite Tor gehen wollen". Aber - da ist sich Breitenreiter sicher: „Das ist ein Prozess - und dafür brauchen wir Erfolgserlebnisse wie den Sieg in Regensburg.“

Trainingsschwerpunkte
Zusätzliche Unterstützung gibt es an einem der kommenden Tage im Training mit den Schwerpunkten "Spiel in die Spitze" und "Abschlüsse". Die grobe Grundsatzvorstellung Breitenreiters: "Nicht zu lange zögern, nicht nochmal quer spielen. Wenn ich außen durch bin, flank den Ball vor das Tor in klare Zonen, wo wir reinlaufen wollen. Wir brauchen eine gute Box-Präsenz – nicht nochmal abkappen und hintenrum spielen."

Lösungsansätze
Neben der Bereitschaft, stets offensive Lösungen zu suchen, geht es in der Umsetzung dann um klare Abläufe in der Offensive. Um mit dem eigenen Spiel Gefahr zu erzeugen, "müssen wir die Bälle vor das Tor bringen und in gefährliche Räume reinstarten". Dieser Prozess beinhaltet am Ende zwei elementare Fragen Breitenreiters, dessen Antworten jeder auf dem Platz verinnerlichen muss: "Wo wollen wir den Ball hinbringen?" und "In welche Räume wollen wir starten?". Das Lösungsblatt zu diesen Aufgaben wird aktuell verteilt oder wie es der 96-Fußballlehrer formuliert: "An diesen Prozessen arbeiten wir."
cvm

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