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"Wir haben gemerkt, da geht was"

Vor der Partie gegen Holstein Kiel am Freitagabend (Anstoß: 18.30 Uhr) blickt Jannik Dehm auf seinen Ex-Klub, verrät, mit wem er noch Kontakt hat, und freut sich auf einen Fußballabend unter Flutlicht.

/ Profis
Jannik Dehm trifft am Freitagabend auf seine Ex-Kollegen aus Kiel.

Die Freundschaft muss ruhen
Jannik Dehm schnürte von Sommer 2018 bis Sommer 2021 seine Fußballschuhe für Holstein Kiel. Auf das Duell mit seinen Ex-Kollegen freut sich Jannik natürlich besonders: "Ich habe da drei Jahre verbracht, das ist natürlich kein gewöhnliches Spiel für mich. Mit einigen Spielern wie Finn Porath und Thomas Dähne habe ich noch fast täglich Kontakt." Die Freundschaft wird am Freitag für 90 Minuten ruhen, denn: "Am Ende ist es dann aber doch ein Spiel wie jedes andere, weil es um drei Punkte geht", sagt der 25-Jährige. "Wir wollen gewinnen, und da ist es mir egal, ob auf der anderen Seite meine alten Kollegen sind."

Erste Kiel-Niederlage 2022
Janniks "alten Kollegen" sind ganz stark in das neue Fußballjahr gestartet und hatten sechs Spiele am Stück nicht verloren. Am letzten Spieltag gelang es dem Karlsruher SC als erste Mannschaft im neuen Kalenderjahr, die Störche zu besiegen. "Bei Kiel ist durch das 0:2 gegen Karlsruhe möglicherweise der Flow raus, die Sicherheit weg", sagt der 96-Rechtsverteidiger. "Das können wir hoffentlich mit dem Rückenwind des Dreiers beim FC St. Pauli ausnutzen."

 

Versprochen ist versprochen
Seit dem Spiel in Rostock ist Jannik Dehm gesetzt. In der Partie beim FCSP zeigte er sich von seiner variablen Seite und verteidigte erstmals in einer Dreier-Abwehrkette. "Ich habe von Anfang an, als ich hierhergekommen bin, gesagt, dass ich flexibel bin. Ich habe ein paar Minuten gebraucht, um reinzukommen, aber dann haben wir auch als Team gut reingefunden und Selbstvertrauen für das neue System bekommen. Mit dem 1:0 ist ein Ruck durch die Mannschaft gegangen. Wir haben gemerkt, da geht was - so wie es das Trainerteam versprochen hat." Das Versprechen für das Kiel-Spiel kennt der Defensivmann noch nicht. "Das kommt hoffentlich noch. Es ist wichtig, da weiterzumachen. Ein Sieg hilft in der Tabelle nicht viel, deshalb ist es wichtig, gegen Kiel nachzulegen."

"Ausgeglichene und verrückte Liga"
Drei Punkte Abstand haben unsere Roten zum Relegationsplatz. Es heißt also: Konzentriert bleiben, aber nicht verrückt machen oder lähmen lassen. "Der Trainer zeigt uns auf, dass es ein Prozess mit Höhen und Tiefen ist, den wir zusammen durchstehen müssen", erklärt Dehm, für den der Glaube an die eigene Stärke zählt. "Wenn man wie am Sonntag sieht, wozu die Mannschaft imstande ist, dann mache ich mir darum keine Gedanken. Ich schaue zwar auf die Ergebnisse der anderen Klubs, aber nur, um mir an den Kopf zu fassen, wie ausgeglichen und verrückt die Liga ist." Die 2. Bundesliga bleibt eine Liga, in der jeder jeden schlagen kann.

Rund 10.000 Fans im Stadion
Ein Kriterium, um den Unterschied auszumachen, könnten in den kommenden Wochen aber vielleicht auch die Zuschauerinnen und Zuschauer sein. Am Freitag werden bei Hannover 96 erstmals in diesem Jahr rund 10.000 Fans im Stadion sein - die jüngsten Lockerungen der Politik machen es möglich. "In Hamburg waren jetzt ja erstmals wieder mehr Leute im Gästeblock. Das ist für uns sehr wichtig, wenn sich die Euphorie vom Platz auf die Fans überträgt und wir das mitnehmen können. Wir hoffen, dass möglichst viele Zuschauer am Freitag ins Stadion kommen und wir ihnen auch ein ordentliches Ergebnis zurückgeben können."

Wer noch mag, bekommt Tickets auf das Aufeinandertreffen mit Holstein Kiel in unserem Ticket-Onlineshop.

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