"Unbeschreibliches Gefühl" für Ekin Celebi

Premiere gegen den Ex-Klub
Es ist "ein unbeschreibliches Gefühl, mein Debüt für Hannover 96 gegeben zu haben", freute sich Celebi via Instagram. Seit seinem Wechsel zu 96 im vergangenen Sommer hatte Celebi elfmal in der Liga und zweimal im Pokal im Kader gestanden, zu einem Einsatz war es aber noch nicht gekommen. Am Samstagabend gegen den "Club" war es dann aber soweit: In der 88. Minute wurde der gebürtige Nürnberger für Derrick Köhn eingewechselt - und das ausgerechnet gegen seinen Ausbildungsverein, dessen Trikot er von 2012 bis 2020 getragen hatte.

"Den Einsatz hat er sich verdient"
Die Premiere freute auch die Teamkollegen: Unter seinem Instagram-Post gab es zahlreiche Herzen und Glückwünsche von Cedric Teuchert, Phil Neumann und Co. Auch Stefan Leitl war voll des Lobes für den Linksverteidiger: "Wir sind total zufrieden mit ihm, auch mit seiner Entwicklung", sagte der 96-Cheftrainer bei der Pressekonferenz am Samstagabend. "Den Einsatz heute hat er sich auch verdient." Leitl führte weiter aus: "Ekin hat ein Problem: Derrick. Deshalb kommt er nicht zu seinen Einsatzminuten, die er vielleicht auch verdient hätte, weil er im Training immer wieder mit anschiebt." Bisher hat Derrick Köhn, der gegen Nürnberg bereits seinen fünften Saisontreffer erzielte, auf der linken Abwehrseite die Nase vorn. Dennoch hofft Leitl, Celebi noch die "eine oder andere Minute" geben zu können.

Köhn freut sich mit Celebi
Und auch Köhn selbst freute sich mit Celebi: "Er ist ein Super-Junge, er hat es verdient, jetzt mal ranzudürfen", sagte der 24-Jährige nach dem Spiel. "Er trainiert sehr gut, ist immer da für die Mannschaft. Ich freue mich einfach für ihn, und er hat es auch gut gemacht." Köhn wünscht seinem Kumpel weitere Einsätze, auch wenn es sich dabei um seine Position handelt. "Ich hoffe, dass er auch in Zukunft Spielzeit bekommen wird. Wir sind ein Team und füreinander da."

Celebi war neben Nicolo Tresoldi, Bright Arrey-Mbi, Enzo Leopold, Yannik Lührs, Monju Thaddäus Momuluh und Antonio Foti übrigens bereits der siebte Spieler, der in dieser Spielzeit im 96-Dress sein Zweitligadebüt feierte - und dabei ein "unbeschreibliches Gefühl" erlebte.
jb