Gemeinsame Zeit mit Herthas Chefcoach Dardai
In insgesamt 52 Pflichtspielen kam Mijatovic für die "Alte Dame" als Innenverteidiger zum Einsatz, im Großteil davon führte er die Mannschaft als Kapitän auf den Platz. Nun trifft er als Co-Trainer unserer Roten am Freitagabend (Anpfiff: 18.30 Uhr; zu den Tickets) auf seinen ehemaligen Klub - und damit auch auf Weggefährten von damals. So spielte Mijatovic bei Hertha auch noch eine Saison mit Pal Dardai, dem heutigen Chefcoach der Berliner, zusammen. "Das ist schon besonders", freut sich Mijatovic auf das Wiedersehen. "Wir hatten immer ein professionelles Verhältnis und verstehen uns immer noch gut." Daneben kennt er noch einige weitere aktuelle Herthaner: Co-Trainer Admir Hamzagic, Athletiktrainer Henrik Kuchno, Geschäftsführer Thomas Herrich, Sportdirektor Benjamin Weber und Andreas "Zecke" Neuendorf, Direktor Akademie & Lizenzspielerbereich bei den Hauptstädtern.
"Sind in der Lage, solche Spieler zu stoppen"
Auch wenn Tabellenplatz zwölf mit 17 Punkten das aktuell nicht ganz widerspiegeln mag, weiß Mijatovic um die "hohe Qualität" im Kader der Herthaner, die unter anderem mit Stürmer Haris Tabakovic aktuell den zweitbesten Torjäger der 2. Liga (neun Treffer hinter Hamburgs Robert Glatzel mit zehn Toren) stellen. "Ich glaube, dass wir in der Lage sind, solche Spieler auch zu stoppen", sagt Mijatovic. "Das haben wir auch gezeigt im Topspiel bei St. Pauli oder auch gegen den HSV, wo wir auf Augenhöhe waren." Und der 43-Jährige sieht, "keinen Grund, warum das am Freitag nicht auch der Fall sein sollte" - wenn er auf seinen alten Klub trifft.
jb