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Grundordnung mit Viererkette und "noch einen Tick enger zusammenrücken"

Die erste Doppeleinheit in Jerez de la Frontera liegt hinter dem 96-Team, weitere intensive Einheiten stehen auf dem Plan. 96-Cheftrainer Stefan Leitl erklärt, was er mit der Mannschaft bis zum Rückrundenstart - insbesondere im taktischen Bereich - vorhat.

/ Profis
Stefan Leitl im Trainingslager in Jerez (Foto: Hannover 96)

Taktische Variabilität
Zweimal ging es für die 96-Mannschaft am Mittwoch auf den hoteleigenen Trainingsplatz. Am Vormittag hieß es anfangs erst einmal: reinkommen nach rund zwei Wochen Winterpause. Und doch wurde es direkt auch inhaltlich in der ersten 96-Einheit des Jahres 2024. Ein Kernziel der Vorbereitung auf die Rückrunde ist die Arbeit an der taktischen Variabilität. "Die Viererkette ist definitiv das Schwerpunktthema", erläutert Stefan Leitl. Der 96-Chefcoach hat angekündigt, verstärkt das 4-4-2-System mit der Raute im Mittelfeld (ein Sechser, zwei Achter, ein Zehner) üben zu wollen - bis dato spielte 96 die weitaus meiste Zeit über in einer Grundordnung mit drei Innenverteidigern bzw. mit den Schienenspielern auf dem Flügel insgesamt fünf Akteuren im Defensivverbund. Auch die beiden zentralen Mittelfeldspieler haben defensive Aufgaben.

In der Verfassung für die Viererkette
Die im Vergleich offensiver orientierte Formation mit der Raute ist nicht neu. Leitl ließ sie bereits zu seiner Zeit in Fürth vielfach erfolgreich spielen - auch zu Beginn der Vorsaison war sie in Hannover das bevorzugte System. Für mehr defensive Stabilität erfolgte dann aber die taktische Anpassung. "Damals war’s richtig, wieder auf Dreierkette umzustellen", blickt Leitl zurück und macht klar: "Jetzt sind wir in einer anderen Verfassung als im letzten Jahr." Die Mannschaft sei - losgelöst von der Punktausbeute - insgesamt weiter und gefestigter als in der Vorsaison. "Ich glaube", so Leitl weiter, "dass wir die Spieler – gerade Marcel Halstenberg – in der Verfassung haben, dass wir mit Vieren hinten spielen können."

Bereit sein für den Auftakt in Elversberg
Neben den Zielsetzungen im taktischen Bereich gibt Leitl als Marschroute für die Vorbereitung aus: "Wir wollen Intensität reinbekommen, als Mannschaft noch einen Tick enger zusammenrücken und uns eine gute Energie erarbeiten, um bereit zu sein für das Auftaktspiel in Elversberg. Das haben wir den Jungs gesagt." Die Partie beim saarländischen Aufsteiger steht am Samstag, den 20. Januar, an (Anpfiff: 13 Uhr).

Beste Bedingungen vor Ort
Ein Faktor, der dabei hilft, sind die Top-Bedinungen vor Ort. "Die Plätze sind sehr gut", lobt Leitl. Das Trainingsgelände teilt das 96-Team sich noch bis Sonntag mit dem niederländischen Rekordmeister Ajax Amsterdam, gegen den auch getestet wird. "Jeder hat seine anderthalb Plätze", berichtet Leitl vom fairen und guten Miteinander beider Klubs auf der Anlage. "Da läuft alles." Auch das Teamhotel "Barceló Montecastillo Golf", in dem 96 in der Vergangenheit bereits mehrfach während der Vorbereitung sein Quartier bezogen hatte, sei "sehr gut".

Auch am Donnerstag stehen wieder zwei Einheiten auf dem Trainingsplan. Dann wird weiter am Erreichen der Vorbereitungsziele gearbeitet.
hec/jb

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