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Stefan Leitl kündigt Gespräch mit Marcel Halstenberg an

Im Heimspiel gegen Düsseldorf lief Marcel Halstenberg ab der zweiten Hälfte als Linksverteidiger auf. Was Halstenberg selbst dazu sagt und ob 96-Cheftrainer Stefan Leitl den 32-Jährigen dort auch in Zukunft seht, lest Ihr hier.

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Marcel Halstenberg im Spiel gegen Fortuna Düsseldorf (Foto: 96/Kaletta)

Keine unbekannte Position
Nach einer ersten Hälfte gegen Fortuna Düsseldorf, in der 96 zwar viel investiert, selbst aber nicht getroffen und stattdessen zwei Konter-Gegentore bekommen hatte, stellte Stefan Leitl seine Abwehrkette um. Der Chefcoach zog Bright Arrey-Mbi von links nach innen und schickte Marcel Halstenberg auf die linke Abwehrseite. Für Halstenberg keine unbekannte Position, spielte er doch bei seinem vorherigen Klub RB Leipzig ebenfalls größtenteils als Linksverteidiger - unter anderem im gewonnenen DFB-Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt im Juni vergangenen Jahres. Auch gegen Düsseldorf gelang die Umgewöhnung zügig und der 32-Jährige lieferte eine stabile Leistung ab. Durch die gute zweite Hälfte gegen die Fortuna holten seine Teamkollegen und er bekanntermaßen am Ende noch einen Punkt (2:2).

Gemeinsame Entscheidung
"Es hat sich gut angefühlt", sagte Halstenberg nach dem Abpfiff. Und ergänzte: "Mal gucken, was der Trainer daraus macht." Was der Trainer konkret daraus macht, verriet er nach der Partie noch nicht, wie er weiter vorgeht, dagegen schon. In die Entscheidung wird Halstenberg einbezogen. "Ich glaube, dass man da erst einmal den Spieler mit ins Boot nehmen muss", sagte Leitl angesprochen darauf, ob Halstenberg auf links auch in Zukunft eine Option sei. "Das werden wir mit 'Halste' in aller Ruhe besprechen."

"Als zentrale Figur im Abwehrverbund" geholt
Wie das Ergebnis des Austausches auch ist, ein Platz auf der Außenbahn wird nach aktuellem Stand für Halstenberg generell eher nur ein Intermezzo bleiben – etwa bis zur Rückkehr von Sei Muroya, dessen Heilung nach der Muskel-Sehnen-Verletzung aus dem Spiel beim Hamburger SV voll nach Plan verläuft. Jannik Dehm könnte dann wieder von ganz rechts nach ganz links in der Viererkette rutschen. Denn, das betont Leitl, man habe Halstenberg schließlich "als zentrale Figur im Abwehrverbund" geholt - "in der Hinrunde in der Dreierkette und jetzt in der Rückrunde in der Viererkette." Ob Halstenberg dennoch zunächst erneut die linke Seite beackern wird, wird sich spätestens am Samstag (Anpfiff: 13 Uhr) zeigen, wenn das 96-Team beim SV Wehen Wiesbaden gefordert ist.
jb

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