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DFB-Sportgericht verurteilt Hannover 96 zu 180.000 Euro Geldstrafe

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Hannover 96 im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen zweier Fälle eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit einer Geldstrafe in Höhe von 180.000 Euro belegt. Davon kann der Klub bis zu 60.000 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 31. Dezember 2024 nachzuweisen wäre.

/ Klub

Hohe Strafen in letzten zwei Jahren
Vor Anpfiff des Zweitligaspiels bei Eintracht Braunschweig am 14. April 2024 entfernten Hannoveraner Zuschauer vier Trenngitter zwischen den beiden Gästeblöcken und warfen diese auf die Laufbahn. Zudem demontierten sie zahlreiche Sitzschalen und warfen diese ebenfalls auf die Laufbahn. Darüber hinaus zündeten Hannoveraner Anhänger im Rahmen der Begegnung mehr als 130 pyrotechnische Gegenstände wie Raketen, Böller, Bengalische Feuer, Rauchtöpfe und Blinker. Einer der Rauchtöpfe wurde Richtung eines Ordners geworfen, teilweise wurden auch Raketen in Richtung der heimischen Zuschauerblöcke geschossen, wobei auch Zuschauer getroffen wurden. In der 46. Minute musste die Begegnung ferner für drei Minuten unterbrochen werden, als Hannoveraner und Braunschweiger Anhänger gleichzeitig Pyrotechnik abbrannten.

Bei der Gestaltung der Ticketpreise für Dauer- und Tageskarten fand in diesem Jahr erstmals die Umlage eines Teils der immensen Verbandsstrafen statt, die Hannover 96 zu zahlen hat - in der Saison 2022/23 beliefen diese sich auf über 625.000 Euro. Die Verbandsstrafen in der Saison 2023/24 summieren sich auf insgesamt 697.440 Euro. Auch in Zukunft soll eine solche Umlage erfolgen.

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