Der Saisonstart
Der Hamburger SV ist - genau wie Hannover 96 - mit einem Sieg zum Auftakt und einem Unentschieden in die neue Zweitligasaison gestartet. Am ersten Spieltag gewannen die Hansestädter mit 2:1 gegen Bundesliga-Absteiger 1. FC Köln, eine Woche später gab es ein 1:1 gegen Hertha BSC. Damit steht der HSV in der Tabelle derzeit zwar punktgleich mit 96 dar, die Roten haben aber ein besseres Torverhältnis. Ihr DFB-Pokal-Duell gegen Regionalligist SV Meppen am vergangenen Wochenende gewann das Team von Cheftrainer Steffen Baumgart, der seit Februar 2024 im Amt und der Nachfolger von Tim Walter ist, souverän mit 7:1.
Laufstarke Hamburger
Nach den ersten beiden Spieltagen in der 2. Bundesliga haben die Hamburger im Schnitt nur 45 Prozent Ballbesitz. Lediglich die SV Elversberg (44 Prozent) hat bislang weniger den Ball. Hannover 96 hingegen hat mit 55 Prozent nach dem 1. FC Köln (56 Prozent) den zweitmeisten Ballbesitz der Liga. Im Gegenzug zeigte sich der HSV sehr laufstark. Nur die Kölner (122 Kilometer) und der 1. FC Magdeburg (119,2) legten in den ersten beiden Partien im Durchschnitt eine größere Distanz zurück. Der Wert der "Rothosen" liegt bei etwa 119 Kilometer pro Spiel.
Schwächen in der Defensive
Defensiv waren die Hamburger im bisherigen Saisonverlauf noch nicht wirklich stabil – auch wenn sie erst zwei Gegentore kassiert haben. In ihren beiden Zweitligapartien der neuen Spielzeit hat der HSV insgesamt 39 Torschüsse zugelassen. Nur die SV Elversberg ließ ihre Gegner öfter auf das eigene Tor schießen (44 zugelassene Torschüsse).
Tore über Außen
In der Offensive lief beim HSV bislang alles über einen Mann: Ransford-Yeboah Königsdörffer. Der 22 Jahre alte Offensivallrounder erzielte alle drei Zweitligatreffer der "Rothosen". Damit belegt er - gemeinsam mit Karlsruhes Budu Zivzivadze, der am ersten Spieltag gegen den 1. FC Nürnberg einen Dreierpack erzielte - Platz eins in der Torschützenliste. Alle drei HSV-Treffer in der noch jungen Zweitligasaison wurden übrigens über die Außenpositionen eingeleitet. Von dort kamen auch insgesamt 80 Prozent ihrer Angriffe.
Der Top-Torjäger
Mit Laszlo Benes, der zu Union Berlin in die Bundesliga gewechselt ist, haben die Hamburger einen ihrer Top-Scorer der vergangenen Saison verloren. 13 Treffer und elf Vorlagen steuerte der slowakische Nationalspieler damals bei. Ihren etatmäßigen Mittelstürmer, Robert Glatzel, konnte der HSV hingegen halten. Der 30-Jährige erzielte in der vergangenen Zweitligasaison 22 Treffer und wurde damit - gemeinsam mit Herthas Haris Tabakovic und dem ehemaligen Düsseldorfer Christos Tzolis - Torschützenkönig. Dazu kamen neun Tore, die Glatzel vorbereitete. In den beiden Zweitligaspielen des HSV in dieser Saison fehlte der Torjäger noch verletzungsbedingt, im Pokal gegen Meppen gab er allerdings sein Comeback und fügte sich gleich mit einem Treffer ein.
Wie das Spiel verläuft, könnt Ihr natürlich wie gewohnt über unsere Kanäle verfolgen. Wir berichten selbstverständlich rund um das Nordduell. Dafür legen wir Euch das Matchcenter ans Herz, das in der 96-App und unter hannover96.de zu erreichen ist. Dort findet Ihr den Liveticker zum Spiel sowie das "Rote Radio", über das Ihr das Duell im emotionalen Audio-Livestream verfolgen könnt. Darüber hinaus halten wir Euch natürlich auch via Social Media auf dem Laufenden.
hll