NIEMALSALLEIN

Lee und Momuluh treffen erstmals, Christiansen macht's mit Köpfchen

Der nächste Heimsieg: Auch gegen den 1. FC Kaiserslautern bleiben beim 3:1-Sieg drei Punkte in der Heinz von Heiden Arena. Wie das Ergebnis zustande kommt, lest Ihr hier im Spielbericht.

/ Profis
Macht ein ansehnliches Spiel und trifft zur frühen Führung: Hyunju Lee. (Foto: 96/Kaletta)

Das Spiel in aller Kürze:
96 startet hochmotiviert und mit viel Zug nach vorne ins Duell mit den "Roten Teufeln". Jessic Ngankam verpasst nach keiner gespielten Minute noch die frühe Führung, welche kurz darauf aber Hyunju Lee besorgt: Nach einem Eckball setzt der Südkoreaner nach und netzt aus der Drehung ein - nach Eingriff des Videoassistenten gibt Schiedsrichter Robert Kampka den Treffer zurecht (7.). Bei einer Doppelchance vom heutigen Sturm-Duo Ngankam und Nicolo Tresoldi pariert Gästekeeper Tim Krahl zweimal stark (11.). Auf der anderen Seite zwingt Ragnar Ache Ron-Robert Zieler zur ersten Parade aus spitzem Winkel (19.). Danach beruhigt sich das Spiel und wird ausgeglichener, wobei 96 das Geschehen weiterhin mit etwas mehr Ballbesitz kontrolliert. Abschlüsse von Max Christiansen nach feinem Chipball von Jannik Rochelt (21.) sowie nach Ablage von Torschütze Lee (36.) bleiben zu ungefährlich. Wenige Momente vor der Halbzeitpause die nächsten dicken Chancen: Ngankam tankt sich gegen Jannis Heuer frech in den Strafraum und bedient Tresoldi, der aus kurzer Distanz an Krahl scheitert (44.). Sekunden danach ist Krahl auch gegen Lee zur Stelle (45.), bevor es in die Kabinen geht.

Nach Wiederanpfiff dauert es erneut nur wenige Sekunden bis zur ersten Möglichkeit, als Sei Muroya von rechts heranrauscht und den Ball um Haaresbreite am langen Pfosten vorbeischießt. Etwas plötzlich kommt der FCK daraufhin bei einem Eckball zum Ausgleich. Dieser erreicht zunächst Jan Elvedi, dessen Kopfball Zieler an die Latte lenkt. Der Ball bleibt aber im Spiel und Ache köpft im Nachsetzen unhaltbar ein (56.). In der Folge ist die Partie deutlich zerfahrener als noch zu Beginn und spielt sich fast nur noch zwischen den Strafräumen ab. Ngankam prüft Krahl, der seinen Schuss über die Latte lenkt (70.). Auch gegen Bartek Wdowiks direkten Freistoß muss er sich ganz schön strecken (72.). Doch dann ist es soweit, die darauffolgende Ecke bringt die Elf von Stefan Leitl wieder in Front: Wdowik serviert den Ball genau auf Christiansens Kopf, der sich gegen drei Verteidiger durchsetzt und Krahl überwindet (73.). Die Schlussphase spielt 96 vor starker Kulisse souverän herunter und kommt tief in der Nachspielzeit auch noch zum dritten Treffer durch den eingewechselten Monju "Taddel" Momuluh, der den Querpass von Havard Nielsen zu seinem ersten Profi-Tor nur noch einschieben muss. Beim Jubel freuen sich seine Mitspieler besonders mit dem 96-Eigengewächs. 

Die Tore:
1:0 (7.): Im Rahmen eines 96-Eckballs wird der Ball zunächst geklärt, aber Lee setzt nach. Aus der Drehung netzt er zu seinem ersten Tor für 96 ein, das mit kurzer Verzögerung durch den VAR anerkannt wird. 

1:1 (56.): Ein Eckball von links segelt auf den Kopf von Elvedi, der Zieler zur Glanztat zwingt. Der Ball knallt an die Latte, im Nachsetzen hält Ache seinen Kopf hin und erzielt den unhaltbaren Ausgleich. 

2:1 (73.): Wdowik schnibbelt einen Eckball butterweich auf den Kopf von Christiansen, der sich gegen Drei durchsetzt und den Ball ins kurze Eck einnickt. Heuer fälscht noch ab.

3:1 (90.+4): Nielsen geht nochmal energisch in den FCK-Strafraum und sieht beim Querpass Joker Momuluh, der nur noch einschieben braucht. 

Der Moment des Spiels ...
... ist hart erarbeitet und erfordert viel Geduld, findet dann aber in Minute 73 statt: Christiansen köpft unsere Roten zur erlösenden erneuten Führung, die dank zahlreicher Chancen auch schon vorher möglich war. 

Die Zahl des Spiels:
Neben den vor allem in Hälfte eins zahlreichen Strafraumszenen werden am Samstag auch viele Zweikämpfe geführt. Nicht ohne Folgen: Schiedsrichter Kampka verteilt 9 Gelbe Karten beim dritten Heimsieg der Leitl-Elf, die in der Heinz von Heiden Arena weiter ohne Punktverlust bleibt. 

So geht es weiter: 
Am kommenden Freitag (20. September, Anstoß 18.30 Uhr) reist 96 nach Ostwestfalen zum SC Paderborn. 
lbe

STATISTIK

Hannover 96: Zieler - Muroya, Neumann, Halstenberg, Wdowik - Christiansen, Leopold (90. Kunze) - Rochelt (90. Gindorf), Lee (84. Momuluh) - Tresoldi (70. Nielsen), Ngankam (70. Voglsammer)

1. FC Kaiserslautern: Krahl - Toure, Elvedi, Heuer, Wekesser (84. Haas) - Tomiak - Klement (60. Kaloc), Hanslik - Yokota (84. Abiama), Ache, Opoku

Tore: 1:0 Lee (7.), 1:1 Ache (56.), 2:1 Christiansen (73.)

Gelbe Karten: Trainer Leitl (54.), Neumann (59.), Ngankam (63.), Lee (69.), Wdowik (83.), Kunze (90.+3) / Wekesser (12.), Toure (65.), Tomiak (85.)

Schiedsrichter: Robert Kampka 

Zuschauende: 38.100 in der Heinz von Heiden Arena

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