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Was ihm sein Papa als früher Förderer und über die Gene für seinen Weg mitgab

Am vergangenen Wochenende hatte Monju Thaddäus Momuluh seinen ersten Startelfeinsatz in dieser Saison. Am Schluss sollte das Derby bei Eintracht Braunschweig bei weitem kein Spiel werden, auf das der 22-Jährige mit Freude zurückblicken kann. An der 0:2-Niederlage konnte auch er nichts ändern, machte aber dennoch mit einigen guten Aktionen mit dem weiter, was er auch in den Partien zuvor gezeigt hatte, als er jeweils als Joker gefährliche Tempoläufe ansetzte und auch zwei Treffer beisteuerte. Was "Taddel" zu seinem jüngsten Werdegang bei 96 sagt und was seine Kindheit damit zu tun hat, lest Ihr hier.

/ Profis
Monju Momuluh traf in dieser Saison bereits zweimal. (Foto: 96/Redaktion)

Zuspruch für "Taddels" Leistung
Für seine Leistung auf dem Platz am Sonntag bekam "Taddel" nach Spielende von vielen Seiten Anerkennung. Immer wieder drang er mit schnellen Läufen über die rechte Außenbahn in den gegnerischen Strafraum ein. Die positiven Worte von Fans, Familie und Freunden nimmt der bescheidene Offensivspieler zwar gerne zur Kenntnis: "Ich habe mitbekommen, dass viele mich loben, das tut auch gut", verrät er - doch richtig darüber freuen kann sich die  Nummer 38 von Hannover 96 nicht. Die Niederlage schmerzt den absoluten Teamplayer nach wie vor. "Es geht um die Mannschaft - und da haben wir nicht abgeliefert", so Momuluh.  „Das tut noch weh und das braucht auch noch ein paar Tage, bis es weg ist.“

Zuletzt in der Anfangsformation
Dennoch: "Taddel" persönlich hat in den vergangenen Wochen eine spannende Entwicklung hingelegt. Nicht nur, dass die Zahl seiner Spielminuten immer weiter steigt, in den Heimspielen gegen Kaiserslautern und Nürnberg erzielte der Junge, der vor zwei Jahren aus der 96-Akademie zur Lizenzmannschaft stieß, sogar seine ersten beiden 96-Pflichtspieltore im Profidress. Logische Konsequenz: Im Derby berief ihn Cheftrainer Stefan Leitl in die Anfangsformation. Für Momuluh der Beweis, dass sich harte Arbeit auszahlt. "Unter Stefan Leitl spielt jeder Spieler eine Rolle", erklärt er und ergänzt: "Man hat nie das Gefühl, dass man raus ist. Wenn man Gas gibt, bekommt man seine Chance."

Der Papa als Förderer
Neben Leitl hat noch ein anderer Trainer großen Anteil an „Taddels“ Weg in Liga 2: Sein Papa Monju Paul Momuluh. Monju Senior war der erste Coach des Juniors – und das war nicht immer einfach: "Als Trainersohn wurde ich nicht bevorzugt, er hat von mir mehr verlangt als von anderen. Es war hart, aber immer menschlich", erinnert sich "Taddel". Auch heute lässt es sich der Vater nicht nehmen, dem Sohn nach Spielen Ratschläge zu geben. "Er coacht mich schon noch. Er sieht das Spiel aus einem anderen Blickwinkel als ich. Er gibt mir nach dem Spiel noch Tipps, was ich hätte besser machen können", erzählt Monju Junior.

Damit in Zukunft noch weitere Tore und Vorlagen auf das "Taddels" Konto wandern - seine größte Waffe dafür hat er übrigens auch vom Papa: "Das Tempo liegt wohl an den guten Genen, die er mit mitgegeben hat. Früher war er selbst auch schnell unterwegs."
nik

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