Großer Erfolg beim ersten "Wir-der VfB Wintercup" in Hessisch Oldendorf
Das Jahr 2025 startete mit einem sportlichen Highlight: Die Inklusionsmannschaft des VfB Hemeringen, lud gemeinsam mit der Initiative "Wir sind da", zum ersten "Wir-der VfB Wintercup" ein. Sechs Mannschaften traten in der Sporthalle des VfL Hessisch Oldendorf gegeneinander an, um sich den begehrten Pokal zu sichern. Unter der Regie der Organisatoren der Inklusionsmannschaft, spielten zwei Teams des VfB Hemeringen gegen spielstarke Kontrahenten wie: Lebenshilfe Seelze, Eben-Ezer-Stiftung, TuS Eichholz-Remmighausen, sowie Hannover 96. Im Modus "Jeder gegen Jeden" sahen die zahlreichen Zuschauer packende Duelle. Bis kurz vor Schluss blieb das Rennen um den Turniersieg vollkommen offen. Die abschließende Tabelle zeigte eine außergewöhnliche Ausgeglichenheit: Zwei punktgleiche fünfte Plätze, zwei dritte Plätze und ein hauchdünn entschiedener Titelkampf. Am Ende setzte sich Hannover 96 mit neun Punkten als Turniersieger durch und ließ die Lebenshilfe Seelze denkbar knapp auf den zweiten Rang zurückfallen. Der dritte Platz ging mit sechs Punkten an die Vertretung des VfB Hemeringen, sowie an die Gäste vom TuS Eichholz-Remmighausen. Die zweite Mannschaft des VfB teilte sich mit vier Punkten den fünften Platz mit der Eben-Ezer-Stiftung aus Lemgo.
In Braunschweig geht es um das Miteinander!
Das Turnier in Braunschweig wurde kurzfristig organisiert, nachdem sich beim örtlichen Veranstalter Gerhard Ebers von Köln Brück 07 gemeldet hatte, der gerne mit seiner Inklusionsmannschaft zum Auswärtsspiel des 1. FC Köln in der 2. Bundesliga nach Braunschweig kommen wollte. Für Patrick Leonardi, der als Vielfältigkeitsbeauftragter des BTSV Eintracht von 1895 e. V. arbeitet, eine tolle Sache. Kurz entschlossen kombinierte der engagierte Leonardi den Besuch der Freunde aus Köln mit einem Turnier, um den Teams ein bisschen zusätzlichen sportlichen Spaß zu verschaffen.
Erst Stadionbesuch – dann eigenes Turnier
Und so wurden zusätzlich zu Köln Brück 07 noch die Inklusionsmannschaften von Hannover 96 und der Lebenshilfe Braunschweig eingeladen. Und so startete der Inklusionstag mit einem gemeinsamen Stadionbesuch an der Hamburger Straße, und nach dem Abpfiff ging es dann in die Sporthalle, um selbst gegen den Ball zu treten. Gespielt wurde im Modus jeder gegen jeden mit Hin- und Rückspiel. Ganz bewusst wurden keine Ergebnisse aufgeschrieben. „Menschen mit und ohne Behinderungen konnten so ganz ohne Leistungsdruck zusammen Fußball spielen und in entspannter Atmosphäre ins Gespräch kommen. Das kleine Turnier hat diesen Inklusionstag in Braunschweig optimal abgerundet“, resümierte Roman Erdmann von der Lebenshilfe Braunschweig. Und auch Susann Struß, Teambetreuerin von Hannover 96, zog ein positives Fazit: „Der gemeinsame Stadionbesuch und das anschließende Turnier haben gezeigt, dass wir zwar in den Farben getrennt sind, aber in der Sache vereint. Insofern immer wieder sehr gerne.“
Turniere ein voller Erfolg
„Beide Turniere und das Drumherum waren ein voller Erfolg, und wir haben uns sehr gefreut, dass wir dabei sein durften -zumal es sportlich für unser Team ein echtes Highlight mit dem Turniersieg war“, resümierte Holger Apitius, Inklusionsbeauftragter des Hannoverschen Sportvereins von 1896 e.V.