NIEMALSALLEIN

96er verlieren das Spitzenspiel gegen Premnitz

Am vergangenen Spieltag ging es gleich zweimal gegen den Tabellenführer und Serienmeister TSV Chemie Premnitz. Zuerst in Premnitz, 24 Stunden später dann in eigener Halle, der Bowling-World. Nun muss man um die Teilnahme an den Play-Offs zur Deutschen Meisterschaft im Bowling bangen. In den vier verbleibenden Matches dieser Spielzeit muss das Team nun versuchen, Boden gut zu machen, um die Relegation noch zu erreichen.

Das Hinspiel
In Premnitz gab es eine 1:3-Niederlage nach Wertungspunkten bei einem deutlichen 7128:7254 Pins zu Gunsten der Premnitzer. In Hannover verlor 96 ebenfalls mit 1:3-Wertungspunkten, hatte aber bei den Pins deutlich mit 7514:7354 Pins die Nase vorne. „In Premnitz war es wie erwartet schwer“, berichtete Mannschaftssprecher Yannick Finkenbrink. „Wir konnten zu Beginn die Ergebnisse von Premnitz leider nicht mitgehen, sodass der Gastgeber schon nach den ersten zwei Durchgängen mit den Doppel- und Einzelvergleichen 7:3 führte, bei einem Unterschied von rund 200 Pins.“ Danach sei sein Team besser ins Spiel gekommen. Mit dem deutlichen dritten Durchgang entschied Premnitz den Vormittag und die Bakerspiele gingen Unentschieden aus.

(Foto: V.l.n.r: Brent de Ruiter, Kenneth Ramos, Joshua Schuurman, Jan-Niclas Ernst, Yannick Finkenbrink, Zeno Janßen, Lukas Jelinek, Ondrej Trojek)

Zweiter Durchgang
„Im zweiten Block gewinnen wir einige Partien hoch und verlieren einige knapp, was uns in den Gesamtpins wieder zusammenrückt. Ein abschließendes 5:0 sichert uns das 10:9 im zweiten Block und einen Wertungspunkt für die Tabelle. Die Pins konnten wir nicht mehr aufholen 7128:7254 und 20:18 Spiel Punkte am Tag ergeben ein 1:3 aus unserer sich in Premnitz.“ Für Finkenbrink gab es einen Hauptgrund für die Niederlage: „Unser großes Problem war unser Räumspiel, vermeintlich einfache Räumer wurden nicht getroffen, und die Premnitzer Mannschaft hat es souverän gemacht.“ Mit 258 Pins spielt Zeno Janßen das beste Ergebnis im Einzel. Des Weiteren konnten der eingewechselte Joshua Schuurman sowie Neuzugang Lukas Jelinek in einer durchschnittlichen Teamleistung überzeugen.

Das Rückspiel
In Hannover, tags darauf, ging es im ersten Block Schlag auf Schlag. Die Ergebnisse waren, wie zu erwarten, hoch: 4:1 1:4 gehen die ersten beiden Durchgänge aus. Im Dritten 3:2 für Premnitz, wodurch Hannover „gezwungen“ war die beiden Baker-Spiele zu gewinnen. Doch dies gelang nicht: Die Baker-Spiele wurden wieder geteilt. „Im letzten Baker zeigen wir aber deutlich mit 288 Pins und zehn Strikes in Folge, dass wir noch nichts abgeschenkt hatten.“ Doch nach der Pause gingen dann leider die beiden weiteren Baker knapp verloren. Vor der letzten Begegnung lagen die 96er knapp zurück, aber es hätte Siege in den verbleibenden Partien und Vergleichen benötigt, um das Spiel noch endgültig zu drehen.

Der letzte Durchgang
Ein extrem spannender letzter Durchgang, die beiden neuen Hannoveraner Lukas Jelinek und Ondrej Trojek, lagen bis zur Mitte des Spiels hinten, drehten aber ihre Partie zum Ende zu einem unerwartet deutlichem 444:413. Eine Super Leistung.  Währenddessen spielt Zeno Janßen sein Einzel, recht souverän, bevor er sich dann doch mit einem Remis zufriedengeben musste.

Spannung pur
Dann wurde es so richtig dramatisch: Der klar geglaubte Sieg des Zweiten Doppels wurde zum Ende nochmal unerwartet knapp. Pech oder die Nerven zeigten sich bei Brent de Ruiter und Kenneth Ramos in den letzten Frames. Finkenbrink: „In Frame 8/9/10 fangen unsere Jungs zusammen vier Splits, können keinen davon räumen und so kommt es am Ende auf den letzten Wurf der Premnitz an. Eine acht bringt das Remis zwischen den beiden Teams – eine Neun den Sieg der Premnitzer… und die neun wird es.“ So gewann das Premnitzer Doppel und sorgt für den 3:1-Sieg nach Wertungspunkten. Das beste Einzel spielt Brent de Ruiter mit 279, bester Spieler Zeno Janßen mit 239 Pins im Schnitt, dicht gefolgt von Brent mit 232,7 Pins im Schnitt. „Die anderen Mannschaften spielen parallel zu unseren Ungunsten und so rutschen wir von Platz eins der Tabelle auf Platz vier mit einem Punkt zu Platz drei Duisburg, und zwei Punkten zu Platz zwei Sudden Strikes Berlin. Premnitz zieht mit 3,5 Punkte weg auf Platz ein.“, beschreibt Yannick Finkenbrink die aktuelle Situation. „In drei Wochen kommt Ligaschlusslicht Oldenburg und Konkurrent Duisburg nach Hannover zum letzten Heimspiel der Saison. Das letzte Wochenende im April fahren wir nach Wildau und Berlin zum Saisonabschluss und kämpfen um die Top zwei Platzierung der Division für die Qualifikation zum Final Four.“

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