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Kapitän Kaiser vor Hamburg:

Kompakt stehen und sich gegenseitig pushen

Nach dem Spiel gegen Kiel und vor dem Nordduell beim Hamburger SV sagt Dominik Kaiser im Rahmen einer Medienrunde: "Die Lage ist ernst". Für das HSV-Spiel am Samstag gibt er die klare Marschroute vor: Kompakt stehen und sich gegenseitig pushen.

02.12.2020 / Profis

"Müssen in den nächsten Wochen punkten"
Die Aufarbeitung des <link https: www.hannover96.de aktuelles der-spieltag details _top external-link-new-window internal link in current>Duells am Sonntagnachmittag, das unsere Roten innerhalb von fünf Minuten aus der Hand gaben, ist in vollem Gange, die Bestandsaufnahme der Gesamtsituation klar: "Natürlich ist die Lage ernst. Die letzten Wochen waren nicht zufriedenstellend und deshalb weiß jeder, dass wir in den nächsten Wochen punkten müssen", sagt Kaiser. Nach dem 9. Spieltag rangiert 96 mit zehn Punkten auf Tabellenplatz 14, den letzten Zähler holte die Kocak-Elf vor der Länderspielpause gegen Aue <link https: www.hannover96.de aktuelles der-spieltag details _top external-link-new-window internal link in current>(0:0).

"... wie wir uns da gepusht haben"
Und obwohl es in der ersten Hälfte und zu Beginn der zweiten 45 Minuten gegen Holstein Kiel gut aussah, eine Reaktion auf das schwache 1:2 in Würzburg in der Vorwoche erkennbar war, stand am Ende das 0:3 gegen die "Störche".

"Gegentore, die zu einfach passieren", beschreibt Kaiser die schnell hintereinander gefallenen Treffer der Kieler. Darüber müsse "man schon reden". Und dennoch war am Sonntag nicht alles schlecht. "Was natürlich positiv war, ist, wie wir auf dem Platz und in der Kabine miteinander umgegangen sind, wie wir uns da gepusht haben", beschreibt Kaiser die Atmosphäre. Und das war in der fast leeren HDI Arena tatsächlich deutlich zu hören: Jeder aus dem 96-Team - sei es auf dem Platz, an der Seitenlinie oder auf der Ersatzbank - war voll dabei, beklatschte gute Aktionen und fand motivierende Worte, wenn etwas nicht gelang. Alle fieberten mit, das war deutlich zu spüren. "Das muss unser Ziel sein, dass wir das so aufrechterhalten, um dann am Samstag wieder so aufzutreten und dann natürlich ein anderes Ergebnis erzielen", sagt Kaiser.

Kompaktheit als Schlüssel zum Erfolg?
Was in Hamburg noch wichtig sein wird, bringt der 32-Jährige so auf den Punkt: "Entscheidend wird gerade gegen eine starke Mannschaft wie die Hamburger sein, dass wir da als Truppe extrem eng zusammen stehen, kompakt sind und von dort dann Ballgewinne erzielen, die uns dann auch wieder das Offensivspiel leichter machen sollen." Das sei der Mannschaft "in der zweiten Halbzeit vor allem gegen Würzburg und über 90 Minuten in Fürth extrem abhanden gekommen." Dementsprechend blieb der Erfolg dort auch aus. "Wichtig ist, dass wir immer eng zusammen sind, uns unterstützen können. Dass nach einem verlorenen Zweikampf der nächste da ist", führt Kaiser weiter aus. "In der Hinsicht waren wir am Wochenende auf einem guten Weg."

Und genau dieser Weg soll am Samstag (13 Uhr, im "Roten Radio" und Liveticker auf hannover96.de) beim Nordduell im Hamburger Volksparkstadion weiter verfolgt werden. Nur diesmal hoffentlich mit einem anderen Ergebnis als zuletzt.
jb