Geschlossene Mannschaftsleistung verhilft zum Sieg
Es galt sich auf der gepflegten, aber sehr schwierig zu spielenden Anlage gegen die Teams vom Bremervörde I+II zu behaupten. Die mit zwei 3:0-Siegen in die Saison gestarteten Sportkegler von Hannover 96 I hatten allesamt keinerlei Erfahrungswerte mit der Anlage und mussten sich somit herantasten und auf ihr Talent vertrauen. Schon in der ersten Begegnung des Tages gegen die zweite Vertretung von Bremervörde wurde ganz schnell klar, dass hier ein Wurf gefordert ist, der allen 96ern Schwierigkeiten bereiten kann. Nichtsdestotrotz wurde die Partie durch eine geschlossene Mannschaftsleistung deutlich mit 3483:3331 Holz und 24:12 Unterwertungspunkten mit 3:0 gewonnen. Beste Spieler der Partie waren Thorsten Scheidler mit 878 Holz und Mathias Petters mit 873 Holz. Komplettiert wurde das Ergebnis von Sabine Krüger-Rieke mit 864 Holz und Jenilee Wolffram mit 868 Holz.

Ausgeglichene und spannende Partie
Die erste Bremervörder Formation spielte im Parallelspiel über die gleichen Gassen 13 Holz mehr als die 96er und zeigten deutlich, dass sie fähig sind die 96er zu besiegen. So wurde es dann auch von der ersten Kugel an, in die entgegengesetzten Gassen, eine total ausgeglichene und spannende Partie. Die 96er-Startachse mit Mathias Petters und Kerstin Wantosch/Jenilee Wolffram entgegnete den Bremervörder Ergebnissen von 850 und 874 Holz ihrerseits 870 und 854 Holz, womit sie also der Schlussachse Sabine Krüger-Rieke und Thorsten Scheidler einen aufs Holz ausgeglichenen Zwischenstand mit auf den Weg gaben. Praktisch nach jeder der acht zu spielenden Bahnen wechselte die Führung. Vor der letzten Bahn, jeder Spieler hatte noch 15 Wurf zu absolvieren, lagen Krüger-Rieke und Scheidler mit sechs Holz im Rückstand. Sie mussten ihre ganze Erfahrung in die Waagschale werfen, alles riskieren und gleichzeitig hoffen, dass die beiden Bremervördener Spieler ihnen eine Möglichkeit eröffneten. Gleichzeitig bedeutete dies aber, dass Thorsten nun einen Rückstand von 9 Holz bei 15 Wurf aufholen musste, sogar 10 Holz um eine Spielpunkteteilung zu vermeiden.

Zweiter Tabellenplatz
Schon nach der ersten Kugel konnte man erkennen, dass der Bremervördener Kapitän mit seinen Nerven haderte und nicht über den 7er Schnitt hinauskam, aber Thorsten (871 Holz) spielte eine acht nach der anderen und erzielte auf der letzten Gasse 119 Holz, also +14 Holz über 7er Schnitt, somit wurde die Partie mit viel Dusel, aber letzten Endes verdient mit 3459:3454 und 19:17 Unterwertungspunkten mit 3:0 gewonnen. Da der große Aufstiegsfavorit KSG Wolfenbüttel mit zwei gänzlich unerwarteten 0:3-Niederlagen böse patzte, liegen die 96er jetzt nur noch einen einzigen "kleinen" Einzelwertungspunkt verlustpunktfrei hinter dem SKC Cloppenburg auf dem zweiten Tabellenplatz und bereits drei Spielpunkte vor dem Drittplatzierten TuS Zeven.

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