Start des TTVN Race
Zeitgleich begann in der kleinen Halle die Kick-Off Veranstaltung für das TTVN Race. Das ist eine neuartige Turnierserie für alle Spieler/innen Niedersachsens. Daran können alle unabhängig von ihrer Spielstärke teilnehmen. Jeder Verein/TT-Abteilung kann so ein Turnier bis Ende Oktober organisieren. Bislang sind schon über 70 Turniere in ganz Niedersachsen angemeldet und es werden täglich mehr. Am Samstag wurde das Race Turnier und die Landesmeisterschaften durch den Präsidenten des  TTVN, Heinz Böhne, pünktlich um 11.15 Uhr eröffnet, danach spielten jeweils 32 Damen und Herren in acht Vierer-Gruppen die Plätze für das Achtelfinale aus, welches auch noch am Samstag stattfand.

Starke Anlaufschwierigkeiten
Weder bei den Damen noch bei den Herren hatten die favorisierten Spielerinnen Amelie Rocheteau, Lotta Rose vom Drittligisten TTK Großburgwedel Maria Shiiba vom Zweitligisten MTV Tostedt, die Schwestern Johanna und Marie Sophie Wiegand vom Drittligisten Torpedo Göttingen, bzw. Spielern Matti vom Harten, Martin Gluza (beide TSV Lunestedt), Daniel Kleinert(TSV Tündern), den auf den letzten Drücker ins Teilnehmerfeld gerutschten Routiniers Patrick Decker (TTS Borsum) und Sven Hielscher (SV Bolzum) sowie Lokalmatador Richard Hoffmann vom Ausrichter Hannover 96 nennenswerte Schwierigkeiten, die K.O. Runde zu erreichen.  

Trotz Gruppengewinn ausgeschieden
Aus 96 Sicht erfreulich, das Madlin Heidelberg (1.Damen), Max Kulins (1.Herren) und sensationell Roberto Filter (2.Herren) ihre Gruppe gewinnen konnten. Jaqueline Presuhn (2.Damen) erreichte als Gruppenzweite das Achtelfinale. Für Jessica Böhm (2.Damen), Tabea Braatz (3.Damen), Alexandra Faix (4.Damen) sowie Dominik Jonack(1.Herren) war nach den Gruppenspielen leider Schluss, aber sie konnten wertvolle Erfahrungen sammeln. Im Achtelfinale gaben sich die Favoriten auch keine Blöße, Jaqueline Presuhn und Roberto Filter schafften keine Sensation und schieden aus.  

Erst im Finale gestoppt
In den Doppeln wussten besonders das reine Schülerinnendoppel Finja Hasters(SpVg Oldendorf) / Tabea Braatz zu überzeugen. Sie konnten völlig überraschend die Bronzemedaille erreichen. Noch besser machten es jeweils Madlin Heidelberg mit ihrer Partnerin Maria Shiiba und Max Kulins / Richard Hoffmann. Sie wurden beide erst im Finale von Amelie Rocheteau / Lotta Rose bzw. Partick Decker / Sven Hielscher gestoppt.

Starke Leistung im Einzel
Im Einzel zeigte Max Kulins im Viertelfinale eine seht starke Leistung und forderte dem favorisierten Matti von Harten alles ab. Er konnte sich am im alles entscheidenen siebten Satz durchsetzen. Auch Madlin Heidelberg kämpfte gegen ihre Doppelpartnerin Maria Shiiba beherzt, blieb ab nur zweite Siegerin. Richard Hoffmann zog dagegen relativ souverän ins Halbfinale, wie Patrick Decker und der etwas überraschend Patrick Schöttelndreier (TSV Algesdorf).