NIEMALSALLEIN

Friedel Schicks feiert seinen 90. Geburtstag

Herzlichen Glückwunsch! Friedel Schicks, seines Zeichens der aktuell älteste noch lebende ehemalige Spieler von Hannover 96, feiert heute seinen 90. Geburtstag. Wir gratulieren ganz herzlich und wünschen alles Gute!

/ Klub

Von Gladbach nach Hannover
Schon von frühester Jugend gehörte der Fußball zum Leben des späteren Textil-Ingenieurs. Er begann in der Jugend beim CfR Hardt, bevor er sich Borussia Mönchengladbach anschloss. Bei den Fohlen wurde er mehrfach in die Westdeutschland-Auswahl berufen und gehörte auch zum DFB-Aufgebot von Sepp Herberger bei der Einweihung des Niedersachsenstadions gegen Frankreich im Oktober 1954. Kurz vor seinem Debüt als Auswechselspieler entschied sich Herberger aber dann plötzlich für den 17-jährigen Uwe Seeler statt für Friedel Schicks und so begann Seelers Weltkarriere. Bei diesem Länderspiel gab es erste Kontakte zu 96-Trainer Helmut "Fiffi" Kronsbein. 1956 wechselte Schicks dann aus dem Westen zu 96. Hier gehörte er schnell zu den wichtigsten Stammspielern und absolvierte bis zur Saison 1960/61 insgesamt 111 Ligaspiele für 96, in denen er acht Tore erzielte. 1958/59 lief er zweimal im UEFA-Messepokal für die Roten auf.

Schicks Comeback
Schicks wurde dabei mehrfach in die Norddeutsche Auswahl berufen und zweimal sogar in die DFB-B-Nationalelf. Zu Beginn der Saison 1961/62 wurde er Trainer beim VfB Peine und danach in Wunstorf. Doch 96-Trainer Heinz Lucas überredete ihn zur Saison 1962/63 zum Comeback. Der 96-Allrounder war dabei sehr erfolgreich. Schicks stieg mit der Mannschaft 1964 in die Bundesliga auf und führte gleichzeitig die Amateurmannschaft zur Deutschen Meisterschaft. Sein letztes Ligaspiel für 96 bestritt er am 15. März 1964, als 96 beim VfB Oldenburg mit 2:0 gewann. Er beendet seine aktive Laufbahn nach dem ersten Bundesligaaufstieg der Roten und wurde Trainer bei vielen Vereinen rund um Hannover - unter anderem beim SSV Elze, Niedersachsen Döhren, FC Wunstorf und Linden 07.

Pele-Transfer scheitert an der Regierung
Seine Liebe zu 96 blieb auch nach seinem Karriereende bestehen. Er war später an den Verpflichtungen von Walter Rodekamp, Werner Gräber, Horst Podlalsy und Hans Siemensmeyer an die Leine involviert. Doch den brasilianischen Superstar Pele, den er aus zahlreichen Trainingslagern in Barsinghausen und aus Spielen gegen den FC Santos kannte, konnte er 1964 nicht nach Hannover lotsen - die brasilianische Regierung verbot damals noch Spielerwechsel ins Ausland. Sein Kontakt zu 96 ist nie abgerissen. So besucht unser ehemalige Spieler häufig die Spiele der Profis in der HDI Arena und ist gern gesehener Gast beim Ehemaligentreffen der Roten.
dk

NEWSCENTER
RSS Feed
Fanartikel
Business
Arena
Datenschutz
Kontakt
Medien
Sitemap
Tickets
Navigation
Schließen