Im Interview mit hannover.96.de spricht 96-Geschäftsführer Martin Kind über die Abläufe bei der Trainersuche, darüber, warum noch keine Entscheidung für einen Kandidaten gefallen ist - und seinen persönlichen Brief an Mirko Slomka.
NIEMALSALLEIN
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Martin Kind im Interview
Im Interview mit hannover.96.de spricht 96-Geschäftsführer Martin Kind über die Abläufe bei der Trainersuche, darüber, warum noch keine Entscheidung für einen Kandidaten gefallen ist - und seinen persönlichen Brief an Mirko Slomka.
Herr Kind, es war anders geplant und erhofft, aber nach der Trennung von Mirko Slomka ist Hannover 96 nach zwölf Spieltagen in der zweiten Liga auf Trainersuche. Wie sieht dieser Ablauf konkret aus?
Martin Kind (75): Wir haben bei 96 eine Spielphilosophie definiert, die vorsieht, dass wir attraktiven und offensiven Fußball bieten wollen. Diese gilt weiter, obwohl wir sie in dieser Saison bisher leider nicht umsetzen konnten. Aus dieser Philosophie wird ein Trainerprofil abgeleitet und geschaut, ob Trainer, die frei sind, aber auch welche, die unter Vertrag stehen, zu unseren Vorstellungen passen. Am Anfang steht also eine genaue Analyse des Trainermarktes und das Sammeln von Informationen über den jeweiligen Trainer. Das alles – und das ist ein wichtiger Punkt – natürlich unter Berücksichtigung der Verfügbarkeit. Wir müssen zudem realistisch sein: Wir würden einen Pep Guardiola nicht kriegen, selbst wenn er das Profil erwartungsgemäß zu 100 Prozent erfüllen würde. Und bezahlen könnten wir ihn auch nicht ...
Wie geht es nach der Analyse des Trainermarktes weiter?
Kind: Wenn wir die Trainer identifiziert haben, beginnen die Sondierungsgespräche, in denen es zunächst zu klären gilt, ob die Trainer zu 96 wollen und ob man von den sportlichen und wirtschaftlichen Vorstellungen überhaupt zusammenkommt. Am Ende dieses Prozesses reduziert sich das auf drei bis fünf Trainer, mit denen dann persönliche Gespräche geführt werden. Genau an diesem Punkt sind wir gerade. Deshalb ist auch noch keine Entscheidung für einen Trainer gefallen – anders als in den Medien heute berichtet. Nach dem Ende der Gespräche muss man dann eine Entscheidung treffen, in der Hoffnung, dass es die richtige ist. Eine Garantie dafür gibt es nicht – das ist ja das Problem. (lacht)
Was ist in den persönlichen Gesprächen mit den Trainerkandidaten wichtig?
Kind: Da geht es um die Persönlichkeit des Trainers, die Sportphilosophie, die Kenntnis unserer Mannschaft und viele Fragen, die damit letztlich verbunden sind. Für mich ist es eine unabdingbare Voraussetzung, dass sich ein Trainer vorher mit 96 beschäftigt hat, dass er vorbereitet in ein solches Gespräch geht. Dass er den Verein, die handelnden Personen und die Spieler kennt und damit ein ernsthaftes Interesse zeigt. Nur zu sagen "Ich bin ein guter Trainer" reicht nicht.
Mit jeder Trainerentscheidung geht – Sie haben es gesagt – die Hoffnung einher, den richtigen Entschluss getroffen zu haben. Welche Rolle spielt anschließend das Vertrauen in diese Entscheidung?
Kind: Wir entscheiden nach bestem Wissen und Gewissen, das haben wir in allen Fällen gemacht. Wie lange danach das Vertrauen gilt, entscheiden letztlich die Tabelle und der Auftritt der Mannschaft. Und das war bei der Trennung von Mirko Slomka entscheidend: Die Leistung der Mannschaft hat stagniert oder war teilweise sogar rückläufig. Es ist weit mehr als die Hälfte der Hinrunde um, wir haben keines unserer sechs Heimspiele gewonnen, die Unentschieden zu Hause waren zudem glücklich, wir hätten diese Spiele auch alle verlieren können. Das ist die Realität, und die gilt es irgendwann zu beurteilen. Das gehört zur Gesamtverantwortung.
Was gehört noch dazu?
Kind: Zur Verantwortung gehört, zu entscheiden. Natürlich ist das keine schöne Lebenssituation, immer Entscheidungen über die Leistung Dritter zu treffen. Aber Fußball ist nun einmal Ergebnissport. Am vergangenen Freitag beim 1:1 gegen Sandhausen war im Stadion zum ersten Mal eine erhebliche Unzufriedenheit zu spüren. Wenn man gegen eine Mannschaft wie Sandhausen zu keiner Ecke und kaum Torchancen kommt, dann kann von attraktiver Spielweise nicht die Rede sein. Wir verlieren Zuschauer, wir verlieren Sponsoren – das ist dann eine Entwicklung, die insgesamt nicht mehr zu akzeptieren ist. Unabhängig von Geduld und Vertrauen gibt es Entwicklungen, die in solche Entscheidungsprozesse einfließen müssen.
Wie schwer fällt Ihnen eine Trainerentlassung wie vergangenen Sonntag?
Kind: Ich habe Mirko Slomka einen persönlichen Brief geschrieben. Wenn die Analyse eine Entscheidung erfordert, dann muss man sie treffen, wenn sie nach Abwägung aller Argumente notwendig ist. Diese Entscheidung muss von Fairness und Respekt geprägt sein, man darf die Menschen dabei nicht beschädigen. Es muss eine saubere und anständige Gesprächs- und Entscheidungskultur geben. Aber es ist doch klar, dass es bei einer Freistellung oder Kündigung nichts bringt, noch lange zu argumentieren oder zu diskutieren, denn die Enttäuschung beim Betroffenen ist – absolut verständlich - sowieso groß.
In diesen Tagen war in den Medien zu lesen, bei 96 würde eine Fehlentscheidung die andere jagen. Was entgegnen Sie diesen Kritikern?
Kind: Das mag jeder interpretieren, wie er will, das beschäftigt mich nicht. Wir haben es in 16 Jahren in der ersten Liga fast immer geschafft, mit den neuen Entscheidungen den Klassenerhalt zu erreichen. Damit haben sich diese bestätigt und als richtig erwiesen. In zwei Situationen, 2016 mit dem Wechsel von Michael Frontzeck zu Thomas Schaaf und vergangene Saison mit André Breitenreiter/Thomas Doll, haben sie sich leider nicht bestätigt. Das ist das Restrisiko solcher Entscheidungen.
Erklären Sie doch einmal die Chronologie der Entscheidungsprozesse.
Kind: Die Entscheidung für einen Trainer und die Saison-Zielsetzung kommen immer von der Sportlichen Leitung und sind die Basis für alles andere. Vor der Bundesligasaison 2018/19 war die Auffassung, dass wir uns mit den Transfers, die wir entschieden haben, um den zehnten Tabellenplatz herum etablieren können – tatsächlich sind wir sang- und klanglos abgestiegen. Die Prozesse und deren Chronologie laufen immer gleich ab: Es gibt eine klare Phase, in welcher der Sportdirektor Trainerempfehlungen ausspricht und Vorschläge für die Zusammensetzung der Mannschaft macht und später – wenn nötig – auch Trainerwechsel vorschlägt. In dieser Phase ist Vertrauen in die handelnden Personen notwendig.
Wie sieht das Profil für den neuen Cheftrainer von Hannover 96 aus?
Kind: Ich denke, wir sollten den Mut haben, eine zukunftsorientierte Entscheidung zu treffen, also einen hungrigen, frischen Trainer mit Perspektiven zu engagieren. Im Grunde ist das ähnlich wie bei Spielern: Auch bei erstklassigen Trainern gilt es, diese rechtzeitig zu entdecken. Ich erinnere mich noch an 2014, als die TSG Hoffenheim in der HDI Arena das A-Juniorenfinale gegen unsere Nachwuchself mit 5:0 gewonnen hat. Trainer der Hoffenheimer war damals Julian Nagelsmann, dessen Name kaum einer kannte. Heute ist er einer der begehrtesten Trainer auf dem Markt.
hr
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Kuruluşumuz 12 Nisan 1896 senesinde gerçekleşmiştir. Büyük ve köklü tarihi olan 96 Kulübü, Şehir ve Kulüp birliği ile el ele muhteşem Zaferlere Imza atmştır. Bu neden ile Kulüp sloganımız: HİÇ BİR ZAMAN YALNIZ DEĞİLİZ'dir! Geçmişteki İnanılmaz Tarihi anları hatırlarsak, aklımıza 1938 ,1954'deki Şampiyonluklar ve 1992'deki Kupa Şampiyonluğu gelir! Kulübümüz son Dönemde Bundesliga'nın Vazgeçilmez Takımların arasına girerek, büyük prestij sağlamış ,2011/12, 2012/13 sezonlarda taraftarlarıyla beraber muhteşem Avrupa Kupası Macerası Yaşamıştır! HANNOVER 96 Bu Sezon ile, peşpeşe 14. Sezonunu Bundesliga'da oynamaktadır!
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Hannover 96 was established on 12th April 1896. In its long history, rich in tradition, the greatest successes have always come when the special bond between club and city, and between the club and its fans, was at its strongest. Because of that we have the club motto “NIEMALS ALLEIN” [‘Never Alone’]. The most glorious moments in the club’s history include winning the German championship in 1938 and 1954, as well as the Cup success of 1992. In their early days, 96 established themselves firmly in the Bundesliga. The stand out memories for the fans in recent years include the two seasons in the Europa league in the 2011/12 and 2012/13 seasons. In 2015/16 Hannover will compete in the Bundesliga for the 14th consecutive season.
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El Hannover 96 se fundó el 12 de abril de 1896. En su larga historia llena de tradición, siempre hubieron los mayores éxitos cuando la especial unión entre el club y la ciudad, y entre el equipo y los aficionados, era más fuerte. De ahí que el lema del club sea: ¡NUNCA SOLO! Los momentos más gloriosos de su historia fueron el Campeonato de Alemania de los años 1938 y 1954, y la copa conseguida en 1992. En la historia más reciente, el 96 se ha consagrado bien en la Bundesliga. Los recuerdos que especialmente atraen a los fans son las dos trayectorias en la Europa League de la 2011/12 (cuartos de final) y 2012/13 (dieciseisavos de final). La campaña 2015/16 será para el Hannover 96 su decimocuarta temporada seguida en la Bundesliga.
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ハノーファー96は、1896年4月12日に設立されました。長く伝統ある歴史の中で、クラブと都市、チームとファンの間の特別な結束が最も強かった時期には、クラブも常に大きな成功を収めていました。そのため、クラブのスローガンは「決してひとりじゃない!」となっています。クラブ史での栄光の瞬間は、ドイツ・マイスターの称号を得た1938年と1954年、そしてポカール優勝を飾った1992年でした。そして最近では、ハノーファー96はブンデスリーガ1部に定着しています。特に明るい記憶としてファンの中に残るのは、2011-12、2012-13シーズンのヨーロッパリーグです。2015-16シーズン、ハノーファー96はブンデスリーガで連続14回目のシーズンを迎えます。
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Hannover 96 a été fondé le 12 avril 1896. Sa riche histoire a été marquée de succès inoubliables rendus possibles par l’union sacrée entre le club et la ville ainsi qu’entre l’équipe et les supporters. Voilà pourquoi la devise du club est « JAMAIS SEULS ! » (« NIEMALS ALLEIN ! » en allemand). Les titres de champion d’Allemagne en 1938 et 1954 et la victoire en Coupe d’Allemagne en 1992 constituent des sommets de l’histoire du club. Depuis plusieurs années, 96 fait partie intégrante de la Bundesliga. Les supporters gardent aussi en mémoire les campagnes en Europa League en 2011/12 et 2012/13. Pour Hannover 96, 2015/16 constitue la quatorzième saison d’affilée en Bundesliga.
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