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96 dreht Rückstand und gewinnt mit 2:1 gegen Fürth

Hannover 96 gewinnt am Freitagabend dank einer Willensleistung mit 2:1 gegen die SpVgg Greuther Fürth. Wie das Ergebnis inklusive spätem Siegtor zustande kommt, lest Ihr hier im Spielbericht.

/ Profis
So sehen Sieger aus. (Foto: 96/Redaktion)

Das Spiel in aller Kürze:
Nach kurzem Abtasten ist 96 direkt um Spielkontrolle gegen selbstbewusste Gäste bemüht. Phil Neumann (4.) und Nicolo Tresoldi (9.) feuern die ersten, etwas zu hohen Schüsse ab. Fürth probiert es vermehrt über lange Bälle in die Spitze und wird durch Oussama Haddadi (12.) und Tim Lemperle (18.) gefährlich, die jeweils Ron-Robert Zieler prüfen. Das Duell des Tabellenfünften gegen den -vierten ist in der Folge recht ausgeglichen und lebt von intensiven Pressingmomenten. Andreas Voglsammer macht auf ungewohnter Position des offensiven Rechtsverteidigers einen soliden Auftritt. Eine Riesenchance ergibt sich für Tresoldi, der aus kurzer Distanz völlig frei zum Kopfball kommt, diesen aber etwas zu zentral und genau in die Arme von Gästekeeper Jonas Urbig setzt (26.). Stattdessen fällt auf der anderen Seite das Tor: Armindo Sieb knallt eine scharfe Hereingabe von rechts unhaltbar ins Netz - 0:1 (29.). Gegen gut verteidgende Gäste sorgt nur noch Voglsammers Kopfball (44.) für etwas Gefahr, bevor es in die Pause geht. 

Der zweite Durchgang ist schnell für einige Zeit aufgrund von anhaltenden Fanprotesten unterbrochen. Als es weitergeht, reißen unsere Roten das Spiel zunächst an sich und kommen verdient zum Ausgleich: Einen Eckball von Enzo Leopold verlängert Neumann per mustergültigem Kopfball ins Tor zum 1:1 (61.). Auch die Spielvereinigung bleibt gefährlich, Neumann rettet direkt nach seinem Treffer ganz stark per Grätsche beim Schuss von Lemperle (65.). Siebs Versuch rauscht am Tor vorbei (68.). Je weiter es in Richtung Schlussphase geht, desto zerfahrener wird die Partie. Wenig Torraumszenen, aber die Entscheidende gehört der Elf von Stefan Leitl: Tresoldi ist es, der in unnachahmlicher Art und Weise das 2:1 erzielt und die Heinz von Heiden Arena zum Jubeln bringt (81.). Unterm Strich steht ein weiterer Sieg, den sich die Leitl-Elf mit purem Willen erkämpft hat. 

Die Tore:
0:1 (29.): Asta bringt von rechts eine flache Hereingabe scharf ins Zentrum des Strafraums, wo Sieb den Ball annimmt und direkt per hartem Abschluss ins Tor befördert. 

1:1 (71.) Leopolds Eckball kommt an den kurzen Pfosten, wo Neumann am höchsten steigt und den Ball per starkem Kopfball in die lange Ecke verlängert. 

2:1 (82.): Einen Einwurf verlängert Nielsen per Kopfball an den Fünfmeterraum, wo Tresoldi am schnellsten schaltet und das 2:1 erzielt. 

Der Moment des Spiels ...
... ist DER Tresoldi-Moment in Minute 81, als unser Youngster nach Nielsens Kopfballverlängerung genau richtig antizipiert und in klassischer Stürmer-Manier den Siegtreffer markiert. 

Die Zahl des Spiels: 
9. Heimspiel in Folge ohne Niederlage - richtig stark, Männer! 

So geht es weiter: 
Am kommenden Samstag, 24. Februar, gastiert 96 beim Tabellenschlusslicht VfL Osnabrück. Der Anstoß an der Bremer Brücke erfolgt um 13 Uhr. 
lbe

STATISTIK

Hannover 96: Zieler - Voglsammer (90.+5 Lührs), Neumann, Arrey-Mbi, Dehm - Kunze (74. Christiansen) - Leopold, Schaub (71. Teuchert) - Ernst - Nielsen, Tresoldi (90.+5 Foti)

SpVgg Greuther Fürth: Urbig - Jung (84. Calhanoglu), Michalski, Dietz - Asta, Wagner (84. Consbruch), Green, Haddadi (90. Srbeny) - Hrgota - Lemperle, Sieb 

Tore: 0:1 Sieb (29.), 1:1 Neumann (71.), 2:1 Tresoldi (82.)

Gelbe Karten: Kunze (15.), Leitl (78.), Teuchert (90.+10) / Michalski (45.)

Schiedsrichter: Patrick Ittrich

Zuschauende: 31.500 in der Heinz von Heiden Arena

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