"Die Jungs sollen gierig bleiben"

Stefan Leitl über ...

... die Herangehensweise: Wir wollen und müssen die Herangehensweise wie in den letzten Wochen beibehalten, um in Osnabrück zu bestehen. Wir bewerten den Gegner nicht anhand seiner Tabellensituation, sondern anhand dessen, was in diesem Jahr an der Bremer Brücke passiert ist. Da sind viele Dinge passiert, die ein Beispiel für uns sein können, wie wir etwas besser machen können. Sie haben den HSV zu Hause geschlagen, sie haben gegen St. Pauli und Kiel zu Hause unentschieden gespielt. Das heißt: Wir sind vorgewarnt, wir wissen, was kommt. Ich gehe davon aus, dass Uwe Koschinat die Jungs sehr gut einstellen wird. Es gilt, dass wir seriös und mit einer hohen Intensität Fußball spielen, aber auch mit ganz viel Freude. Und dass wir dieses Selbstvertrauen reinpacken, das wir uns in den letzten Wochen erarbeitet haben.

... die Stimmung nach vier Siegen in Folge: Die Stimmung ist natürlich gut, aber sie ist trotzdem fokussiert. Es ist eine hohe Konzentration da im Training. Wir fahren nach wie vor eine sehr hohe Intensität. Die Jungs sollen auch gierig bleiben, diese Momente genießen, sollen sich bildlich vorstellen, wie es ist, 90 Minuten zu arbeiten und dann eben ein Erfolgserlebnis feiern zu können. Deswegen wollen wir da hart weiter dran arbeiten und konzentriert bleiben.

... das 7:0 im Hinspiel: Wir tun gut daran, bodenständig und demütig zu bleiben und jeden Gegner zu respektieren. Das Hinspiel lebte ja auch von Momenten, die auf unsere Seite gefallen sind. Das Spiel ist gespielt und ist vorbei.

... den Gegner: Wir treffen am Samstag auf einen Gegner, der zu Hause vor eigenem Publikum ein anderes Gesicht zeigen möchte als in der ersten Hälfte in Elversberg letzte Woche. Ich gehe davon aus, dass wir auf einen starken Gegner treffen werden, der uns physisch alles abverlangen wird. Da gilt es für uns, dagegenzuhalten. Und dann eben mit Spaß, Freude und Überzeugung, das auf den Platz zu bringen, was wir uns in den letzten Wochen erarbeitet haben.