Herren mit Rückenwind ins Meisterschaftsfinale

Goalie Bandorf verhindert Rückstand
Hannover ging durch Spielertrainer Benedikt Stubbe früh in Führung (3. Minute), ließ aber auch die Gastgebenden zu vielen Konterchancen kommen. Es war Goalie Tim Bandorf zu verdanken, dass nur eine dieser Chancen den Weg ins Tor fand. Nach dem Ausgleich (6.) war es ebenfalls ein Konter, den 96-Angreifer André Berens im Alleingang verwandelte. In der Folge agierte 96 kaltschnäuziger als die Sailors und zog mit drei Treffern in 70 Sekunden (15./16.) auf 5:1 davon. Neben Berens traf auch Youngster Fabian Wolff nach einer Verletzungspause wieder.

Effiziente Über- und Unterzahl
Der Mittelabschnitt war von vielen Strafzeiten geprägt, in der Summe je zehn Minuten pro Team. Zu Beginn des Drittels erwischte es die Sailors doppelt. Stubbes Team konnte in diesem Drittel aus jedem Überzahlspiel Kapital schlagen und traf sogar in Unterzahl. Der einzige Gegentreffer zum zwischenzeitlichen 13:2 fiel bei Gleichzahl. Kurz vor Drittelende verwandelte Berens einen Penalty zum 16:2-Pausenstand.

Ungefährdeter Auswärtssieg
In Unterzahl ging es ins Schlussdrittel, in dem Rückkehrer Matthias Kreienborg nach nur neun Sekunden einen seiner vier Treffer des Tages erzielte. Bis zur 50. Spielminute machte Hannover mit dem Toreschießen munter weiter, ließ danach aber Bremerhaven durch Unachtsamkeiten in der Defensive noch zu drei Toren kommen. Den Schlusspunkt für 96 setzte Kapitän Maik Wildhagen nach schönem Spielzug rund drei Minuten vor dem Abpfiff.

Meisterschaftsfinale vor heimischer Kulisse
Mann des Tages war Goalie Tim Bandorf, der vor allem im ersten Drittel dafür sorgte, dass sein Team nicht in Rückstand geriet. Topscorer des Tages waren Stubbe (sechs Tore, fünf Assists) und Berens (sechs Tore, ein Assist). Neben den bereits Erwähnten trugen sich auch Hoang Pham (zwei Treffer) und Kirill Baskal (ein Treffer) in die Torschützenliste ein. Das Finale um die Meisterschaft der Regionalliga Nordwest steigt am 7. April zuhause um 15.00 Uhr in der Sporthalle der Leibnizschule gegen die Lilienthaler Wölfe II. ZuschauerInnen sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei.