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96 belohnt sich nicht und spielt 0:0 beim BTSV

Keine Tore fallen am Sonntag im Derby, beim 0:0 glänzen vor allem beide Defensivreihen. Lest hier im Spielbericht, warum 96 dem Sieg vor allem in der Schlussphase näher ist.

/ Profis
Sei Muroya probiert auf seiner rechten Seite im Derby sehr viel. (Foto: Martin Ewert)

Das Spiel in aller Kürze:
Mit vier Wechseln in der Startelf startet die Leitl-Elf ins Derby - unter anderem gibt Cedric Teuchert sein Comeback von Anfang an, und Fabian Kunze spielt neben Max Christiansen auf der "Doppelsechs". Schnell liegt die Spielkontrolle in einer unspektakulären, aber intensiven Anfangsphase bei 96. Zunächst sind so gut wie keine Torchancen zu verzeichnen, lediglich Jannik Dehm feuert einen ersten, jedoch ungefährlichen Schuss ab (10.). Das Spiel läuft fair, hat aber trotzdem den klassischen Derbycharakter und findet mit vielen robusten Zweikämpfen zwischen den Sechzehnern statt. Über Sei Muroyas rechte Seite kommen immer wieder gute Ansätze. Nach einer guten halben Stunde probiert es Fabio Kaufmann aus der zweiten Reihe - leichte Beute für Ron-Robert Zieler (32.). Gute Besserung an dieser Stelle an Robert Ivanov, der nach 35 Minuten sichtlich benommen den Platz verlassen muss. Louis Schaub zieht kurz vor der Pause nach innen und bugsiert den Ball übers Tor (45.). Danach geht es in die Kabinen. 

Durchgang zwei startet mit deutlich mehr Torgefahr: Die Gastgeber eröffnen ihn durch einen Kopfball von Ermin Bicakcic (50.), auf der anderen Seite prüft Christiansen mit seinem harten Distanzschuss BTSV-Keeper Ron-Thorben Hoffmann (55.). Teuchert gehört kurz darauf die bis dato beste Chance, als sein guter Schuss aus dem Rückraum zur Ecke gelenkt wird (59.). Marcel Halstenberg hindert Joe Gomez in bester Position überragend am Seitfallzieher (65.). Der Volleyschuss vom eingewechselten Enzo Leopold verfehlt das Tor nur um Zentimeter (72.). Trotz nun mehr Strafraufaktionen bleibt das Derby ein Spiel der Defensivreihen, es häufen sich hart geführte Duelle zwischen einzelnen Akteuren. Die Schlussphase wird zum Duell 96 gegen Torwart Hoffmann: Erst scheitert Lars Gindorf bei seiner Riesenchance im Eins-gegen-Eins (78.), dann pariert der Schlussmann auch noch Teucherts guten Abschluss (80.). Auch bei Tresoldis Kopfball ist er zur Stelle (83.). Am Ende fällt kein Tor mehr, 96 fährt mit einem Punkt zurück an den Maschsee.

Der Moment des Spiels ...
... ist der Top-Angriff in Minute 78, der fast zum Derbysieg führt. Teuchert schaltet schnell und sieht den freien Gindorf, der noch ein paar Meter geht, den parierenden Hoffmann letztlich aber nicht überwinden kann. Stark gemacht, leider bleibt die Belohnung am Sonntag aus. 

Die Zahl des Spiels:
Ganze 20 Zweikämpfe gewinnt der wieder rein rotierte Fabian Kunze - damit die meisten aller Spieler auf dem Platz. 

So geht es weiter:
Am kommenden Sonntag (21. April, 13.30 Uhr) ist der FC St. Pauli zu Gast in der ausverkauften Heinz von Heiden Arena. 
lbe

STATISTIK

Eintracht Braunschweig: Hoffmann - Ivanov (36. Nikolaou), Bicakcic, Kurucay - Rittmüller, Kaufmann (90. Tauer), Krauße, Helgason (90. Finndell), Donkor - Gomez (74. Ujah), Philippe 

Hannover 96: Zieler - Neumann, Halstenberg, Arrey-Mbi - Muroya, Kunze, Christiansen (68. Leopold), Dehm - Schaub (76. Gindorf) - Tresoldi (86. Nielsen), Teuchert

Tore: -

Gelbe Karten: Nikolaou (44.), Krauße (51.) / -

Schiedsrichter: Sven Jablonski

Zuschauende: 21.660 im Eintracht-Stadion

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