"Es war ein harter Fight"

96-Cheftrainer Stefan Leitl: Speziell in der ersten Hälfte waren wir richtig gut. Wir müssen eigentlich deutlich früher führen, bekommen aber kurz vor der Halbzeit den Ausgleich. Das musst du erst einmal schlucken bei einer Mannschaft, die so einen Lauf hat. In der zweiten Hälfte kam der KSC natürlich deutlich besser aus der Kabine. Dann gehen wir in Führung, mussten in den letzten 15 Minuten etwas leiden. Aber wir freuen uns über den Sieg. Für uns ist es schon wichtig, den bestmöglichen Platz zu holen. Jetzt haben wir am Sonntag noch ein Heimspiel gegen Kiel. Wir wollen uns anständig von unseren Fans verabschieden, die uns über die Saison hinweg toll unterstützt haben.

KSC-Coach Christian Eichner: Wir waren in der ersten Halbzeit überhaupt nicht präsent. Man hatte den Eindruck, dass das, was heute anstand mit den Abschieden, ein paar Spuren hinterlassen hat. So hatten wir kaum Intensität, viele Abspielfehler. Kurz vor der Pause kommen wir glücklich zum Ausgleich. In der zweiten Halbzeit kommen wir ganz anders und viel besser rein, geraten aber wieder in Rückstand. Aufgrund der letzten 20 Minuten wäre ein Ausgleich vielleicht verdient gewesen. Aber wir müssen das akzeptieren.

96-Torschütze Marcel Halstenberg: Wir haben gesagt, wir wollen die drei Punkte holen. Das haben wir geschafft. Ziel waren neun Punkte in den letzten drei Spielen, davon haben wir jetzt sechs. Nächste Woche wollen wir auch Kiel schlagen. Bei meinem Tor freut es mich auch für Brooklyn, der einen geilen Eckball schlägt. Jetzt heißt es: Eine gute Trainingswoche haben und am nächsten Wochenende gewinnen.

96-Kapitän Ron-Robert Zieler: Uns war es wichtig, dass wir jetzt noch mal einen guten Saisonabschluss hinbekommen. Nun haben wir die vergangenen beiden Spiele gewonnen. Es war ein harter Fight – Karlsruhe ist sehr heimstark und steht auch zurecht dort oben. Wir freuen uns sehr, dass wir die drei Punkte mit nach Hannover nehmen. Die Abschiede waren sehr emotional. Gerade bei Stindl ist es eine herausragende Geschichte. Er hat eine herausragende Karriere gehabt. Ich wünsche ihm das Beste für seinen weiteren Weg. Er ist ein Vorbild auf und außerhalb des Platzes.