Qualifying zum Start
Die österreichische Formel-1-Rennstrecke von Spielberg ist zwar rund 200 Kilometer vom Trainingslager-Standort Saalfelden entfernt, doch der Ablauf des Renntages stand einem Wochenende der weltbekannten Rennserie in keinster Weise nach. Eingeleitet wurde das Duell um die 96-Karttrophäe mit dem Qualifying. Dabei galt es für Spieler, Trainer sowie Staff nicht nur, sich möglichst schnell an Gefährt und Rundkurs zu gewöhnen, sondern vor allem die persönlich schnellste Runde zu fahren. Aufgrund dessen erfolgte später die Einteilung in die finalen Rennen.
Favoriten werden ihrer Rolle gerecht
Bei sommerlichen Temperaturen von rund 30 Grad und strahlend blauem Himmel war es Eric Uhlmann, der in der ersten Quali-Gruppe das erste Ausrufezeichen des Tages setzte. Der 21-Jährige überquerte mit der schnellsten Zeit die Ziellinie. Gespannt wurde natürlich auch auf den Tages-Premierenauftritt zweier 96-Akteure geblickt, die im Juli 2023 bereits auf dem Podium Platz nahmen: Mittelfeldmann Enzo Leopold und Cheftrainer Stefan Leitl. Beide Favoriten wurden ihrer Rolle gerecht und fuhren in ihrer Gruppe jeweils auf den ersten Rang und sicherten sich damit ihren Startplatz im "Champions-League-Rennen". In diese Klasse folgten ihnen neben Eric Uhlmann auch Ron-Robert Zieler, Andreas Voglsammer, Marcel Halstenberg, Phil Neumann und Neuzugang Jannik Rochelt.
Bevor allerdings die ersten acht Plätze ausgefahren wurden, duellierten sich die restlichen 30 Personen in verschiedenen Rennen um ihre endgültige Platzierung. So gewann etwa Stürmer Nicolo Tresoldi das "Kreisliga"-Finale, Sei Muroya die "Regionalliga"-Runde und Max Christiansen die "Bundesliga"-Runde.
Leitl mit positivem Fazit
Wieder nicht den Pokal in den Händen zu halten, "wurmte" Leitl natürlich. "Was das persönliche Ergebnis angeht, bin ich natürlich schwer enttäuscht - wieder nur der zweite Platz", erklärte er im Anschluss mit einem breiten Grinsen. Dennoch zog der 46-Jährige ein positives Fazit: "Den Jungs hat’s mega viel Spaß gemacht. Verglichen mit dem letzten Jahr gab es auch eine Entwicklung bei den Zeiten. Es war schön, zu sehen, wie alle mitfiebern und dabei sind. Ich denke, dass es ein guter Nachmittag für uns alle war."
Strahlender Leopold
Ein paar Meter strahlte Enzo Leopold nach seiner erfolgreichen Titelverteidigung und ließ verbal die Korken knallen. "Das ist natürlich ein super Gefühl. Ich bin happy", so der Mittelfeldmann. Auch er freute sich nach dem Teamevent: "Ich finde, es hat Bock gemacht. Wir haben echt ein paar lustige Momente gehabt, es gab auch ein paar Dreher, über die man zusammen lachen konnte. Es hat Spaß gemacht, war geil."
Dieser Bericht hier ist allerdings noch nicht alles vom Event - freut Euch am morgigen Freitag auf einen 96TV-Vlog von der Rennstrecke!
nik