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Dieser 96-Profi wird zweiter Ansprechpartner auf dem Feld

Bei der vergangenen Europameisterschaft wurde sie das erste Mal getestet, nun hält sie auch in den Bundesligen Einzug: die neue "Kapitänsregel". Warum bei 96 eine Ausnahme Gebrauch findet, lest Ihr hier.

/ Profis
96-Kapitän Ron-Robert Zieler und Cheftrainer Stefan Leitl. (Foto: 96/Kaletta)

Profis bereits gebrieft
Die 96-Profis wurden in der Sommerpause auch schon offiziell über das Update des Fußball-Regelwerks unterrichtet. "Wir hatten natürlich auch eine Schiedsrichterschulung", erklärt Kapitän Ron-Robert Zieler und versichert: "Es ist alles geklärt." Das bedeutet: In der kommenden Saison darf während der 90 Minuten auf dem Feld nur noch der Mannschaftskapitän zum Unparteiischen gehen, um mit ihm zu sprechen. Während der EM wurde die Regel-Neuerung erstmals getestet - anschließend gab es positives Feedback von Schiedsrichtern und Spielern. "Bei der Regel geht es ja auch um die Verhinderung der Rudelbildung", betont unsere Nummer 1.

Zieler hat einen Mitspieler im Kopf
Bei 96 gilt auf dem Platz dabei direkt eine Ausnahme. Ist der Torhüter der Spielführer eines Teams, muss ein Ersatz vor dem Anpfiff bestimmt werden, der stattdessen Ansprechpartner für den Referee ist. Zieler sieht darin für die 96-Mannschaft überhaupt kein Problem. "Wir haben ja auch andere Jungs, die da Verantwortung übernehmen können", so der Schlussmann. Es gebe genug Vordermänner, die der Aufgabe gerecht würden. "Die Achse hoch gibt es ein paar Spieler, die mit dem Schiedsrichter reden können. Ich denke da an 'Halste' (Marcel Halstenberg; Anm. d. Red.), 'Philli' (Phil Neumann), oder 'Howie' (Havard Nielsen)." Besonders Ersterer qualifiziere sich durch seinen neuen Posten als Vizekapitän dafür. "Ich denke, dass es 'Halste' macht, er ist aufgrund seiner Rolle für mich der naheliegendste."

Leitl bestätigt Vermutung
Das sieht auch Cheftrainer Stefan Leitl so. Der 46-Jährige bestätigt die Vermutung Zielers. "Ich gehe davon aus, dass 'Halste' 34 Spiele spielt, deshalb ist er der erste Ansprechpartner für den Schiedsrichter", verrät er. Von der Vorschrift zeigt sich der Fußballlehrer grundsätzlich überzeugt. "Die Regel ist insgesamt gut, denke ich. Ich würde sie sogar noch konsequenter durchziehen. Es ist der erste Schritt in die richtige Richtung." Auch in dieser Beurteilung liegen Trainer und Kapitän auf einer Wellenlänge. Ganz zurückhalten werde sich Zieler auf dem Grün aber nicht - er sagt mit einem Augenzwinkern: "Alles, was rund um den Sechzehner ist, kann ich machen."
nik

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