U19-Co-Trainer Martin Glaese ist Inhaber der A+ Lizenz

Höchste Lizenz im Jugendbereich
Die A+ Lizenz, auch UEFA Elite Youth A Licence genannt, ist die höchste Lizenz für Fußballtrainer im Jugendbereich, die es in Deutschland gibt. Dafür notwendig war eine zwölfmonatige Fortbildung mit insgesamt 14 Präsenzphasen und 90 Aufgaben im Online Campus. Das alles hat Martin Glaese neben seiner Tätigkeit als Co-Trainer der U19 an der Seite von Chefcoach Dirk Lottner absolviert. Die Mühe hat sich gelohnt, wie Glaese erzählt: "Während der Ausbildung konnte ich wertvolle Einblicke in die Jugendarbeit anderer Clubs gewinnen. Bei der BG Göttingen habe ich bei einer Basketball-Leistungsmannschaft hospitiert, dazu kamen die Sportschulen des DFB und Clubs wie der SC Freiburg, Hansa Rostock, RB Leipzig und Gladbach, wo seit vielen Jahren Top-Talente auf höchstem Niveau ausgebildet werden."

Drei große Themenblöcke: Der Mensch im Mittelpunkt
Die Ausbildung, die dazu berechtigt, Jugendmannschaften von der kleinsten Liga bis hin zur Nationalmannschaft zu betreuen, ist in drei Themenblöcke unterteilt: In der Führungsvision wird den Coaches vermittelt, was es heißt, als Trainer eine Gruppe aus Spielern und Staff zu betreuen, die oft um die 30 Personen groß ist. Die Vermittlung von Werten, Konfliktmanagement und Teamführung stehen hier im Fokus. Die Teilnehmer lernen mit Hilfe von Kameraaufzeichnungen und regelmäßigem Feedback, wie es später ist, als Cheftrainer in der Verantwortung zu stehen. In der Spielvision geht es um Fußball: Arbeit mit und gegen den Ball, von- und miteinander lernen und das Erlernte auf dem Trainingsplatz umzusetzen, ist der Kern dieses Themenblockes. Als dritte und abschließende Vision geht es um die Ausbildung: Wie bilde ich junge Menschen zu Topspielern aus und wie kann ich das als Trainer am besten erreichen? Stets steht bei diesen Fragen der Mensch im Mittelpunkt. 

Vergleiche mit anderen Clubs auf höchstem Leistungslevel
Während seiner einjährigen Lizenzausbildung hat Glaese einen erstklassigen Überblick über die Jugendausbildung in Deutschland bekommen. Ob es hochgradig innovative Konzepte wie bei RB Leipzig sind, ein hoher Betreuungsschlüssel wie in Gladbach oder die individuelle Förderung in Freiburg. Nach seiner Weiterbildung kann Glaese das Gelernte mit den Strukturen in der 96-Akademie vergleichen und zieht ein positives Fazit: "Wir sind in der 96-Akademie wirklich gut aufgestellt. In den Gesprächen mit anderen Teilnehmern habe ich immer wieder vermittelt bekommen, dass man uns durchaus um unsere hohe Durchlässigkeit beneidet und die Ausbildung der Top-Talente hier in Hannover deutschlandweit wahrgenommen und anerkannt wird." Zur Ausbildung der Talente in der 96-Akademie gehört auch eine ständige Weiterentwicklung der Trainer und all der hochqualifizierten Menschen, die jeden Tag rund um die Spieler herum ihr Bestes geben, damit Hannover 96 in der Nachwuchsausbildung auch weiterhin eine Top-Adresse in Mitteleuropa ist. Martin Glaese hat den nächsten Schritt seiner persönlichen Weiterentwicklung erfolgreich abgeschlossen und Hannover 96 gratuliert dazu ganz herzlich. 

sk