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Hannover 96 und Preußen Münster teilen die Punkte

Das tückische Auswärtsspiel beim Aufsteiger FC Preußen Münster endet torlos. Wie das 0:0-Unentschieden zustande kommt und welcher 96-Akteur dabei eine ganz wichtige Rolle spielt, lest Ihr hier.

/ Profis
Ein hartes Stück Arbeit heute für Enzo Leopold und Co. (Foto: 96/Redaktion)

Das Spiel in aller Kürze:
Nach dem erfolgreichen Ligaauftakt gegen Jahn Regensburg bleibt die Startelf in Münster genau die gleiche wie am ersten Spieltag. Beim westfälischen Aufsteiger starten unsere Roten etwas passiv, wodurch die Preußen früh zum ersten Torabschluss von Malik Batmaz kommen - drüber (2.). Noch gefährlicher ist der Distanzversuch von Jorrit Hendrix, der nur haarscharf am Pfosten vorbeikullert. Auch die Elf von Stefan Leitl arbeitet sich ins Spiel. Havard Nielsen köpft nach Jannik Dehms Flanke am Tor vorbei (7.). Doch es passiert weiterhin mehr vor dem Tor von Ron-Robert Zieler, der eine große Batmaz-Doppelchance aus wenigen Metern stark vereitelt (14.). Nach dieser Aktion beruhigt sich das Duell und verlagert sich mehr ins Mittelfeld, wo intensive Zweikämpfe keine Seltenheit sind. Vor euphorisierter Kulisse - es ist Münsters erstes Heimspiel in der 2. Bundesliga seit 1991 - lassen die Gastgeber so gut wie keinen Ball durchkommen. Nach einiger Zeit kommt es erneut zum Privatduell Batmaz gegen Zieler - wieder pariert der 96-Kapitän im Eins-gegen-Eins überragend (36.). Sekunden vor dem Halbzeitpfiff schießt Enzo Leopold nur knapp daneben, dann geht es in die Kabinen.

Für den zweiten Durchgang wechselt Leitl doppelt: Max Christiansen und Andreas Voglsammer sollen mehr Durchschlagskraft bringen. Und das klappt beinahe direkt, denn Dehms flache Hereingabe erreicht Christiansen, dessen Versuch am kurzen Pfosten gerade noch zur Ecke gelenkt wird (53.). Generell spielt 96 strukturierter und sicherer als noch in Hälfte eins und wartet geduldig auf den Durchbruch. Ein Voglsammer-Schuss senkt sich gefährlich und schlägt fast im Tor der Preußen ein (61.) - da fehlte nicht viel. Im Gegenzug ist Joel Grodowski frei durch, Zieler antizipiert aber mit all seiner Erfahrung und kommt im richtigen Moment rausgeeilt (65.). Das Spiel bleibt völlig offen, als es in die Schlussviertelstunde geht. Wieder ist Zieler zur Stelle, diesmal gegen einen Abschluss von Niko Koulis (75.). Jessic Ngankam knallt den Ball in der Nachspielzeit noch unglücklich per Nachschuss an die Latte, bevor das zähe Spiel von Schiedsrichter Lars Erbst abgepfiffen wird. 96 fährt mit einem Punkt zurück an den Maschssee und bleibt auch im zweiten Spiel ohne Gegentor. 

Der Moment des Spiels ...
... hätte sich Sekunden vor dem Schlusspfiff ereigenen können, als Ngankam nach seiner Einwechslung eigentlich alles richtig macht und den Fuß beim Nachschuss reinhält. Der Ball springt aber etwas zu hoch und lässt das Aluminium zappeln. Schade! 

Die Zahl des Spiels: 
Was für ein Meilenstein und was für eine Zahl! Zieler bestreitet neben all den Paraden heute sein 350. Pflichtspiel für Hannover 96. Damit steht er aktuell auf Platz sieben der Rekordspieler für unseren Klub. 

So geht es weiter:
Am kommenden Samstag, 17. August, sind unsere Roten im Rahmen der ersten Runde des DFB-Pokals bei Arminia Bielefeld gefordert. Angestoßen wird in Ostwestfalen um 18 Uhr. 
lbe

STATISTIK

FC Preußen Münster: Schenk - ter Horst, Koulis, Frenkert, Kirkeskov - Mees, Bazzoli, Hendrix (61. Kyerewaa), Lorenz - Batmaz (66. Makridis), Grodowski (66. Ameniydo)

Hannover 96: Zieler - Neumann, Halstenberg, Knight - Muroya, Kunze (46. Christiansen), Leopold, Dehm (73. Ezeh) - Nielsen (46. Voglsammer), Rochelt (66. Ngankam) - Tresoldi (85. Gindorf)

Tore: -

Gelbe Karten: Frenkert (21.), Koulis (54.), Mees (58.) / Knight (3.)

Schiedsrichter: Lars Erbst (Gerlingen)

Zuschauende: 12.422 im Preußen-Stadion

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