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Das Geheimnis der Stürmer in der 96-Akademie

Seit 2021 werden Stürmer in der 96-Akademie individuell trainiert. Warum dieses Konzept eingeführt wurde und wie die Spieler und der Klub davon profitieren, erfahrt Ihr hier.

/ Akademie
Fabian Hellberg und Christian Brüntjen auf dem Trainingsplatz. (Foto: 96/Redaktion)

Stürmer profitieren seit über drei Jahren vom Individualtraining
Es läuft inzwischen bereits die vierte Saison, in der die 96-Akademie Individualtraining für spezifische Positionen anbietet. 96 möchte sich von anderen Nachwuchsleistungszentren bewusst abheben. Dabei ist es wichtig, sich zu fragen: "Wie werden wir besser?" Im normalen Mannschaftstraining werden viele Spielformen verinnerlicht, dabei haben vor allem Rondos an Relevanz gewonnen. Was dabei schnell mal zu kurz kommen kann, ist individuelles Training für die einzelnen Positionen.

"Fokus auf die Entwicklung auf den bestimmten Positionen"
Fabian Hellberg, Sportlicher Leiter der U11 bis U16, sah deshalb Bedarf und initiierte vor drei Jahren die Idee: "Die Spieler, die in letzter Zeit in Deutschland ausgebildet werden, sind ihren Mitspielern häufig sehr ähnlich, unabhängig ihrer Position auf dem Platz", sagt Hellberg. "Wir bei Hannover 96 setzen den Fokus auf die Entwicklung auf den bestimmten Positionen. Man kann nicht erwarten, dass die Jungs in den Spielen etwas umsetzen, was im normalen Mannschaftstraining wenig explizit behandelt wird." Jeden Montag werden daher "die einzelnen Aktionen vom Spiel am Wochenende" analysiert. Danach geht es auf den Platz, um positionsspezifische Techniken individuell zu trainieren. Egal, ob es dann zum Beispiel Abschlüsse mit dem ersten oder zweiten Kontakt sind, egal ob flach oder aus der Luft. "Durch das Zusammenspiel vom positionsbezogenen Scouting und der Arbeit der Jahrgangstrainer versuchen wir, Spieler mit unterschiedlichen Waffen auszubilden", führt Hellberg aus.

96-Stürmer erfolgreich in U-Nationalmannschaften
Dabei gibt es auf der Position des Stürmers in allen aktuellen Jugendmannschaften beste Beispiele für diesen 96-Weg. So kam Denis Husser 2021 an die 96-Akademie, heute ist er gesetzter 96-U19-Stürmer und erfolgreicher U18-Nationalspieler. Ein Jahr später hat sich der aktuelle 96-U17-Kapitän und Top-Torjäger Robin Stolpe angeschlossen. Stolpe gehört mit sieben Treffern deutschlandweit zu den fünf U17-Spielern mit den meisten Saisontoren in der höchsten Spielklasse. Mit Niclas Brösel und dem rumänischen U-Nationalspieler Denis Miu sind im letzten Sommer zwei weitere Spieler zu 96 gekommen, um vom Individualtraining zu profitieren. In diesem Sommer hat sich mit Milo Barde ein weiteres Mittelstürmer-Talent für den Schritt an die 96-Akademie entschieden.

Entwicklung geht weiter
Bei allen Neuzugängen und Spielern, die schon länger Spieler in der 96-Akademie sind, ist ein Aspekt gleich: Die Spieler erfahren durch das Individualtraining eine besondere Form der Wertschätzung, die vor allem in diesem Alter essenziell wichtig für die Weiterbildung als Spieler und Mensch ist. Julian Battmer, Leiter der 96-Akademie, hat für das Individualtraining lobende Worte: "Ich bin froh, dass wir diese Form der positionsspezifischen Weiterentwicklung bei uns etabliert haben und dafür deutschlandweit bereits sehr bekannt sind. Hier leisten wir mit unseren Trainern schon sehr gute Arbeit." Zu dieser Saison wurde das Individualtraining auch für die Position des Innenverteidigers erweitert. Für die positionsbestimmten Trainingseinheiten sind neben Fabian Hellberg vor allem Christian Brüntjen für die Stürmer und Dennis Hense für die Innenverteidiger zuständig. Und diese Erweiterung trägt auch schon Früchte: U16-Innenverteidiger Joschua Siewert feierte in der vergangenen Woche sein Länderspieldebüt für den DFB. Die 96-Akademie plant, das Programm in naher Zukunft für die Position des Außenspielers zu erweitern.
mi

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